Prinzenpaar unterwegs
Prinz Joel und Prinzessin Viola haben schon 120 Termine im Kalender. Die Session ist diesmal ziemlich kurz.
Hilden. Kaum ist Silvester gefeiert, geht es im Karneval schon in die heiße Phase. In diesem Jahr ist der Terminkalender der Jecken enger getaktet als in den vergangenen Jahren, weil der Rosenmontag bereits früh im Februar liegt. Doch dies ist kein Anlass für Stress, wie sich am Wochenende zeigte: Gestern herrschte beim traditionellen Prinzenfrühstück eine ausgelassene Stimmung und es wurde viel gelacht. Bereits am Tag zuvor waren alle Hildener Karnevalsgesellschaften zusammengekommen, um die Prinzenburg — das „Sportstudio“ an der Mühlenstraße — einzuweihen.
„Trotz der kurzen Session hält sich die Organisation in Grenzen“, erklärte Isa Schwan, Pressewartin des Carneval Comitees Hilden. Beim Prinzenfrühstück treffen sich seit einigen Jahren Tollitäten aus den verschiedenen Jahren. „Wir freuen uns auf die vielen Auftritte“, waren sich Kinderprinz Marcel und Kinderprinzessin Lenia einig und ergänzten: „Es ist einfach schön, Menschen glücklich zu machen.“ Adjutant Leonard: „Karneval ist so bunt — wie eine andere Welt.“ Doch damit auch alles glatt läuft, erfordert es viel Vorbereitung. „Vor der Session ist nach der Session“, sagte Kinderprinzenführer Johannes Caspary schmunzelnd.
Bei der Feier waren alle Vereine vertreten, um gemeinsam das heimatstädtische Brauchtum zu feiern. Im Mittelpunkt stand vor allem das „große“ Prinzenpaar. „Die kurze Session ist für uns eher angenehm“, waren sich Prinz Joel und Prinzessin Viola einig: „Besser kurz und knackig, als sich jeden Tag für einen einzigen Termin umzuziehen.“ Mit über 120 Terminen hat das Prinzenpaar ein straffes Programm vor sich. Während Viola im Januar vorarbeiten möchte, nimmt sich Joel eine Auszeit: „Ich habe bis Mitte Februar frei, um mich ganz auf Karneval konzentrieren zu können.“