Stadt und Land legen Fassadenprogramm auf
Für 2019 stehen 38 000 Euro bereit. Anträge sind möglich.
Hilden. Gebäudefassaden prägen das Gesicht einer Stadt. Deshalb unterstützen Stadt, Land und Bund mit dem Fassadenprogramm die Renovierung und Restaurierung von Hausfronten in der Hildener Innenstadt. Bedingung: Sie zeigen zur Straße hin. Von der Förderung profitieren Immobilien im Stadtumbaugebiet, zwischen Berliner Straße, Kirchhofstraße, Warrington-Platz und Stadtpark. Bis 2019 stehen jedes Jahr 38 000 Euro zur Verfügung. Der Zuschuss kann bis zu 50 Prozent der Investitionssumme betragen, maximal 30 Euro je Quadratmeter.
Das Programm ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK). In diesem Jahr haben bisher zwei eingereichte Projekte eine Förderzusage erhalten. Der Altbau in der Schulstraße 34 soll im neuen Glanz erstrahlen. Deshalb werden die roten Backsteine gereinigt. Auch die Stuckarbeiten werden gesäubert und repariert. Anschließend erhalten sie ebenso wie die Sockel- und Zierleisten einen neuen Anstrich in den Farben Anthrazit und Weiß.
„Die Eigentümergemeinschaft hat das Gebäude 2016 gekauft und das Ladenlokal sowie den Anbau im Hinterhof saniert“, berichtet die Hildenerin Ursula Kraus. „Das Vorderhaus soll bei Gelegenheit folgen. Die Fassadenarbeiten gehen wir aber schon jetzt an, weil das Angebot einfach zu gut ist.“ Auch die Eigentümergemeinschaft der Mühlenstraße 1 bis 11 wollte sich den Zuschuss nicht entgehen lassen. „Es gab vorher immer mal wieder Überlegungen, die Fassade neu zu streichen“, berichtet Frauke Westhoff von der Immobilienverwaltung ImmoFee KG. „Das Förderprogramm war sozusagen das Zünglein an der Waage.“
In den kommenden Tagen und Wochen wird die Gebäudefront mit frischer Farbe versehen. „Beide Maßnahmen sind ein Gewinn für das Erscheinungsbild der Hildener Innenstadt“, freut sich Baudezernentin Rita Hoff. Alle Informationen rund um Förderrichtlinien, Antragsverfahren und Gestaltungsfragen finden Interessierte im Netz. cis
hilden.de/fassade