Tote Katze in gelber Tonne gefunden
Imbiss-Besitzerin entdeckt das Tier an der Forststraße. Suche nach Besitzer läuft.
Hilden. Ein perfider Fall von Tierquälerei soll sich in Hilden an der Forststraße ereignet haben. Dort wurde in einer gelben Tonne eine Katze tot in einer Transportbox aufgefunden. Die Besitzerin eines Imbisses hatte das Tier entdeckt, als sie die Tonne öffnete. Die Box war mit einem Handtuch bedeckt. Nach einem kurzen Schock alarmierte die Frau das Tierheim in der Nähe, dass sich der Sache annahm und Anzeige erstattete. Die Sache soll nach Aussage von Thomas Mielke, Leiter des Tierheims, schon bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf liegen.
Aufgrund der Verletzungen des etwa drei Jahre alten Tieres — wie blutige Pfötchen — und der starken Verschmutzung der Transportbox geht Mielke davon aus, dass das Tier schon länger in dem Käfig war und noch versucht hat, sich zu befreien. „Wir hoffen nun einfach, dass jemand die Box oder das Handtuch erkennt und sich meldet, der einen Hinweis geben kann, wer für das tote Tier verantwortlich ist.“
Leider sei die Katze weder tätowiert noch gechipt, „sonst hätten wir besser Chancen, den Besitzer ausfindig zu machen“. Fälle wie diesen habe es schon häufiger in Hilden gegeben. „Das erleben wir nicht jede Woche. Aber immer mal wieder rufen Leute bei uns an und sagen, dass sie ein totes Tier gefunden haben“, sagt der Leiter des Tierheims.
„Die Katze haben wir jetzt erst einmal tiefgekühlt. Sollte es keine Hinweise geben, wer für das Tier verantwortlich ist, wird sie abgeholt und in die Tierbeseitigungsanlage gebracht“, sagt Mielke.
Die Staatsanwaltschaft weiß noch nichts von dem Fall. „Ich kann den Eingang der Anzeige noch nicht bestätigen“, sagte am Donnerstag Staatsanwalt Christoph Kumpa auf WZ-Anfrage.