Haan Schulzentrum: Gesamtschule ist jetzt im Hauptgebäude zuhause
Haan. · Die Haaner Realschule wechselte im Gegenzug in den Anbau.
Im Schulzentrum Walder Straße ist eines gesetzt: der Wandel. Seit dort 2017 die städtische Gesamtschule gegründet wurde und daher die Emil-Barth-Realschule und die Hauptschule Zum Diek „auslaufend aufgelöst“ werden, muss ständig am Raumbedarf der Schulen „geschraubt“ werden. Und die Schulleitungen sind gefordert, viele Absprachen miteinander zu treffen, damit der gleichzeitig Betrieb der unterschiedlichen Schulformen auch funktioniert.
Auf Einladung von Bürgermeisterin Bettina Warnecke und des Schulverwaltungsamtes setzte sich einen Tag vor Schulbeginn das Schulleitungsteam des Schulzentrums Walder Straße einschließlich der Schulpflegschaftsvorsitzenden zusammen, um sich zum Schulanfang auf Stand zu bringen.
Schulleiter, Schulverwaltungsamt und Gebäudemanagement waren in den Ferien nicht untätig: Der Umzug der Realschule in die Schulräume des Anbaus – dort lernten vormals die Gesamtschüler – wurde abgewickelt. Die kommissarische Schulleiterin Martina Wirtz stellte freudig fest, wie schön die Räumlichkeiten für die Realschule sind. Auch Schulpflegschaftsvorsitzende Nicola Günther bestaunte die Klassenzimmer und freute sich, dass die Stadt Haan für die Realschule durchweg neue Möbel bestellt hatte. „Unsere Realschule läuft zwar aus. Das soll für die Schülerinnen und Schüler der Realschule aber nicht von Nachteil sein. Wir haben uns daher bewusst dafür entschieden, ihnen neue Möbel zukommen zu lassen und sie – nach Auslaufen der Schule – an die Gesamtschüler weiterzugeben“, erklärt Astrid Schmidt, Leiterin des Schulverwaltungsamtes.
Bürgermeisterin brachte Infos
zur Dreck-weg-Woche mit
Haans Bürgermeisterin Bettina Warnecke informierte das Team der Schulleiter über die Ende September anstehende Dreck-weg-Woche und bat um Unterstützung. Weiter erklärte sie, dass die Stadt einen Antrag auf Glasfaserausbau gestellt hat. Die Fördersumme belaufe sich zwischen drei und fünf Millionen Euro. Unter den förderfähigen Adressen seien neben den Grund- auch die weiterführenden Schulen, also auch das Schulzentrum Walder Straße. „Nun heiße es, bitte Daumen drücken, dass uns der Bund den Förderantrag genehmigt und wir eine 100-prozentige Förderung erhalten“, so die Bürgermeisterin.
Ein weiteres Thema war die Mittagsverpflegung am Schulstandort Walder Straße. Zurzeit wird ein sogenanntes Betreiberkonzept erstellt, das es der Stadt ermöglichen soll, mit einer Frischkochküche am Standort Walder Straße weitere Schulstandorte mit zu verpflegen. Schulleitung, Schulpflegschaft und Stadt waren sich einig, dass – bei frisch zubereiteter Mittagsverpflegung – deutlich mehr Schüler als bisher das Angebot annehmen und auf den schnell gekauften Döner mit Pommes verzichten werden.
Gesamtschulleiter Christian Hoffmann, seit dem 29. Mai offiziell im Amt, betonte: „Diese Schule hat optimale Voraussetzungen, dass sich die Kinder bei uns wohlfühlen.“