Big Band erspielt 9000 Euro für Stiftung
Das Bundeswehr-Ensemble gab ein Benefizkonzert für den Förderkreis ZNS.
Langenfeld. Fast doppelt so groß, wie alles, was bisher auf dem Marktplatz gestanden hat, ist die mobile Bühne: ein schwarzer Kasten mit regelrechten Girlanden von Lautsprechern.
Eine Riesentechnik hat die Big Band der Bundeswehr für den Förderkreis ZNS aufgefahren — und Bandmanager Thomas Ernst befördert Bürgermeister Frank Schneider bei der Begrüßung glatt zum Oberbürgermeister.
Am Dienstag hat das große Open-Air-Benefiz-Konzert mit Jazz- und Rockklängen ins Zentrum geladen. Dutzende Freiwillige sammeln in roten Schuhkartons Spenden zugunsten der Hannelore-Kohl-Stiftung, die Menschen mit einer Schädigung des zentralen Nervensystems unterstützt. Die Musik bietet Medleys aus Klassikern von Glenn Miller und Modernem von Michael Jackson und Phil Collins.
Soulige Solistin der Band-Tour durch 15 Städte ist Bwalya Chifwembe aus Sambia. „Vor 20 Jahren sahen die Jungs nicht so knackig aus und haben nicht so flott gespielt“, sagt Besucherin Claudia Blemkel über die Musiker in weißen Sommeruniformen.
Gern spenden will Brigitte Förster aus Langenfeld: „Das ist ja wohl selbstverständlich. Ein schwerer Unfall kann morgen jedem passieren.“
Rund 9000 Euro bleiben für den guten Zweck. Das ist weniger als die zehn Euro pro Kopf, die sich Organisator Wolfgang Schapper von den 2500 Zuhörern erhofft hatte. Aufholen kann der Verein beim Sommerfest in der City am 4. und 5. Juni.