Darin fordert die CDU, die Tagesordnung um den Punkt „Monheimer Tor — Auswirkungen auf das bestehende Rathaus-Center“ zu erweitern. Denn die Union kritisiert unter anderem, dass Ernsting’s family vom Center in den Neubau zieht, obwohl es einen Vertrag gibt, der so etwas verhindern soll.

Trotzdem habe der Bürgermeister das genehmigt und so gegen den Willen des Rates verstoßen. Der Bürgermeister hatte diesen Antrag auf einer Pressekonferenz wie folgt kommentiert: „Was will der Mann? Er hat sich auf zwei Seiten ausgeheult. Ich gehe davon aus, dass Herr Brühland sich bei mir entschuldigen wird.“

„Ich soll mich entschuldigen? Das ist doch lächerlich. Herr Zimmermann sollte sich entschuldigen. Diese Äußerung zu unserem Antrag ist eine Diffamierung des Bürgermeisters“, sagt Brühland ziemlich geladen.

Ein weiterer Kritikpunkt Brühlands: Bei der Entscheidung, Ernsting’s family ins Monheimer Tor ziehen zu lassen, hatte Zimmermann darauf verwiesen, dass im Wirtschaftsförderungsbeirat auch der Vertreter der CDU zugestimmt habe. „Da wird was in die Welt gesetzt, was so nicht stimmt. Eine Abstimmung in Form von Handheben oder Ähnlichem hat es gar nicht gegeben. Der Bürgermeister hat es lediglich mitgeteilt“, zürnt Brühland.

Außerdem habe Zimmermann an dem Tag bereits morgens mitgeteilt, dass Ernsting’s umziehen dürfe. „Die Sitzung des Beirates war aber erst abends“, betont Brühland. N.J