Feuer in Aufenthaltsbereich Brand in Asylbewerberunterkunft in Langenfeld: Mehrere Verletzte - Gebäude unbewohnbar
Langenfeld · Bei einer Asylbewerberunterkunft in Langenfeld ist es zu einem größeren Brand gekommen. Ein Mensch rettete sich mit einem Sprung aus dem Gebäude - das gilt vorerst als unbewohnbar.
Bei einem größeren Brand in einer kommunalen Asylbewerberunterkunft in Langenfeld sind mehrere Bewohner leicht verletzt worden. Das erheblich beschädigte Gebäude ist nach Angaben von Feuerwehr und Polizei vorerst nicht bewohnbar, wie die Behörden am Samstag berichteten. Die mehr als 50 Bewohner seien in anderen Unterkünften in der Umgebung untergebracht worden.
Das Feuer ist nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr am späten Freitagabend offenbar im allgemein zugänglichen Aufenthaltsbereich der kommunalen Unterkunft ausgebrochen und hat dann auf den Dachstuhl übergegriffen. Feuerwehr und Polizei berichteten von drei Menschen, die ambulant behandelt worden seien. Es habe der Verdacht der Rauchgasvergiftung bestanden.
Nach den ersten der Polizei vorliegenden Informationen ist zudem eine Person, die sich mit einem Sprung aus dem ersten Stock vor dem Feuer retten wollte, verletzt worden. Schwerverletzte gab es nach Angaben der Feuerwehr nicht. An dem mehr als dreistündigen Einsatz seien 110 Feuerwehrleute und 30 Mitarbeiter des Rettungsdienstes beteiligt gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Langenfeld.
Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt. Es lägen keine Hinweise auf eine Straftat vor, sagte eine Sprecherin.