„Bypass Heinestraße“ auf dem Weg

Ausschuss gibt grünes Licht für Rampe zum Berliner Ring.

Monheim. „Wer an der Heinestraße den Einzelhandel beleben will, der muss das machen“, sagte Stadtplaner Thomas Waters. Die Bereitschaft der Händler an der Heinestraße zur Geschäftsaufgabe sei groß, es müsse nun etwas getan werden. Die Worte saßen. Gab es anfangs noch Bedenken von der SPD, ob sich eine Rampe am Berliner Ring „optisch einfüge“ oder den Verkehrsfluss behindere, befürwortete die Mehrheit des Planungsausschusses schließlich, den „Bypass Heinestraße“ auf den Weg zu bringen.

Eine direkte Verbindung der westlichen Stellplätze an der Heinestraße soll zum Berliner Ring erfolgen. „Hierdurch werden die Altstadt und die Friedhofstraße vom Innenstadtverkehr entlastet“, erläuterte Waters. Die Wendeanlage am östlichen Ende der Friedhofstraße wird durch eine Rampe mit dem Berliner Ring verbunden. Der Zugang vom Berliner Ring zur Heinestraße wird damit behindertengerecht.

Eine bessere Anbindung der westlichen Stellplätze der Innenstadt an das Verkehrsnetz ist das Ziel. Die Stellplätze seien nur kompliziert zu erreichen. Die meisten der Parkflächen stünden zurzeit leer, so die Stadtplaner.

Die im rückwärtigen Grundstücksbereich des Gebäudekomplexes Heinestraße 2 bis 4 befindlichen Stellplätze sind bereits an die Friedhofstraße angeschlossen. Durch die Überplanung des Grundstücks Heinestraße 6 biete sich die Chance, die Stellplätze von der Frohnstraße bis zur Friedhofstraße zu einem durchgehenden Komplex zu verbinden“, sagte Waters. Die hierzu benötigten Grundstücke sind im Besitz der Stadt. Für die Stellplätze, die durch den Bau der Rampe entfallen, sei bereits ein Ersatzstandort in direkter Nähe am Berliner Ring vorhanden.

Durch die Aufstellung dieses Bebauungsplans entstehen der Stadt Kosten in Höhe von rund 200 000 Euro für die Umplanung und den Bau der verkehrlichen Verbindung zwischen Berliner Ring und Friedhofstraße. Für die Maßnahme wurde eine Förderung beantragt. „Es ist davon auszugehen, dass rund 70 Prozent der kommunalen Kosten erstattet werden“, sagte Waters.