cSc-Lauf und Schlemmermeile - erst radeln, dann schlemmen
Am übernächsten Wochenende gibt es zwei Veranstaltungen in der Stadt. Für eine entscheiden muss sich zum Glück niemand.
Langenfeld. In den Sommermonaten ist in Langenfeld fast jedes Wochenende irgendwo etwas los — da kann es auch schon einmal vorkommen, dass zwei Großveranstaltungen auf einen Termin fallen. So wie in diesem Jahr am letzten Wochenende im August, wenn die Schlemmermeile in die Innenstadt lockt und beim „capp Sport cup“ (kurz: cSc) einige hundert Sportler mit und ohne Handicap mit verschiedenen Gefährten rund um den Freizeitpark Langfort rollen. „Beide Veranstaltungen sind in Langenfeld seit Jahren sehr beliebt und werden sich mit Sicherheit gut ergänzen“, sagt Bürgermeister Frank Schneider.
Die Schlemmermeile am 31. August und am 1. September findet in diesem Jahr zum zwölften Mal statt. Die 15 teilnehmenden Gastronomen stellen sich dem Wettstreit um den Appetit der vielen tausend Besucher. Im vergangen Jahr war es das Restaurant „Heaven’s“, das sowohl die Jury als auch die Besucher mit seiner Madeira-Sauce überzeugte und den „Goldenen Kochlöffel“ gewann.
Für Marion Alexander, Betreiberin des Restaurants, gilt es nun, den Titel zu verteidigen. „Die Schlemmermeile ist eine runde Sache und den Goldenen Kochlöffel zu gewinnen, war eine großartige Werbung für uns. So richtig kannte unser Restaurant vorher fast niemand, und einen Tag später standen unzählige Leute vor der Tür“, sagt Alexander.
In diesem Jahr wird passend zum Themenjahr rumänisch gekocht. Neben dem kulinarischen Schwerpunkt soll es auch eine Neuerung geben. Citymanager Jan Zimmermann kündigt an: „Es wird nur eine große Bühne geben, und die rumänische Band Roma Luca wird als Walking Act die Schlemmermeile von der Fußgängerzone Solinger Straße bis zum Stadthallenvorplatz am Samstag mit feuriger Musik in rumänisches Flair tauchen.“
Kulinarische Genüsse sind auch am 1. September beim cSc-Lauf zu erwarten, der von der Elisabeth-und-Bernard-Weik- Stiftung vor 13 Jahren ins Leben gerufen wurde. Neben den Rennen bieten wieder viele Vereine und Organisationen internationale Gerichte an.
„Auf diese leckeren Speisen und Getränke zu kleinen Preisen freuen sich sowohl die Sportler als auch die Zuschauer“, sagt Stifter und Organisator Bernard Weik. Ob mit Rolli, Handbike, Adaptivbike, Rad-Tandem, Inliner, Dreirad, Einrad, Tretroller oder Liegerad — unter dem Motto „Gemeinsam rollt’s“ werden in diesem Jahr viele Teilnehmer aus dem europäischen Ausland erwartet. „Im Mittelpunkt steht das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, die zeigen, wie der Sport die Menschen zu verbinden versteht“, sagt Frank Schneider.
