Das Programm fürs Mondscheinkino steht
Neun Filme werden im August gezeigt, darunter aktuelle Blockbuster und ein Schwarz-Weiß-Film.
Monheim. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, bei anbrechender Dunkelheit unterm weiten Himmel zu sitzen und bei einem Cocktail einen spannenden Film zu genießen. Aus diesem Grund geht das Mondschein-Kino auf der Freilichtbühne an der Kapellenstraße in Monheim bereits in die 14. Runde. Insgesamt neun Filmaufführungen stehen vom 17. bis zum 25. August immer ab 21.15 Uhr im Programm.
„Wir fangen mit einem Film an, der gleich alle Zuschauer begeistern wird“, meint Ronald Morschheuser. Am 17. August heißt es „Dieses bescheuerte Herz“, in dem es um einen verzogenen Arztsohn geht, der sich plötzlich um einen schwerkranken Jugendlichen kümmern soll. Ein Film, der Drama und Komödie zugleich ist.
„Auf den zweiten Film sind wir besonders stolz“, sagt Morschheuser. Denn „Mamma Mia — Here We Go Again“ ist brandaktuell und erst in den Kinos angelaufen. „Wir mussten uns sehr bemühen, um ihn überhaupt zeigen zu können“, erklärt der Projektleiter. Der Film sei spannend und witzig, ein richtiger Urlaubsfilm.
Zum Familientag am Sonntag, 19. August, wird die berühmte Geschichte von Jim Knopf in einer Neuverfilmung gezeigt. Am Familientag ist auch geplant, eine mobile Bowlingbahn aufzubauen.
Danach folgt Hollywood-Kino, angefangen mit dem Thriller „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ am 20. August. Am 21. August gibt es „Wunder“ mit Julia Roberts und Owen Wilson zu sehen, in dem es um einen durch einen Gendefekt entstellten Jungen geht. Tags darauf, 22. August, steht mit „Shape of Water“ ein Fantasy-Streifen auf dem Programm.
Auch der 24. und 25. August sind Hollywood gewidmet. „Die Verlegerin“ verfilmte Steven Spielberg mit Meryl Streep und Tom Hanks. Die Neuverfilmung von „Mord im Orientexpress“ schließt das Mondscheinkino ab.
Hervorzuheben ist noch der Film „3 Tage in Quiberon“, der am 23. August gezeigt wird. „Das ist ein Schwarz-Weiß-Film, der drei Tage im Leben von Romy Schneider zeigt“, sagt der Projektleiter. Dieser Film sei ein Experiment. „Er ist ein bisschen künstlerischer als die anderen.“
Damit das Kinoerlebnis perfekt wird, haben die Veranstalter für ein Catering gesorgt. „Die Getränke werden vom Monberg-Personal ausgeschenkt“, sagt Sebastian Bünten, Monheimer Kulturwerke. Außerdem wird Tina Gethmann (Cantina) für passende Speisen wie Popcorn oder Pizza-Stücke sorgen. „Gemeinsam mit Alexander Zimmer von der Marienburg hat sie eine Mondscheinkino-Wurst entwickelt, die nur während des Programms erhältlich ist“, verrät Bünten. Sie soll eine leichte Chili-Note haben und frei von Zusatzstoffen sein.
Zwar hoffen die Veranstalter auf gutes Wetter, aber bei Regen liegen Plastik-Ponchos für einen Euro bereit. Für die, denen die Plastikstühle zu unbequem sind, hat der Hauptsponsor und Monheimer Energieversorger Mega Sitzkissen für ein Pfand von fünf Euro dabei. „Außerdem gibt es an jedem Vorführtag eine Verlosung“, verspricht Werner Geser (Mega): „Der Hauptpreis ist eine Tüte Strom im Wert von 50 Euro.“ Die Eintrittskarte ist das Los.
Weil es wenige Parkplätze gibt, bitten die Veranstalter, möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen. „Es gibt die Möglichkeit, Fahrräder vor der Kasse anzuschließen“, sagt Bünten. Es wird behindertengerechte Toiletten geben und zwei Behindertenparkplätze.
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