Der Kulturrucksack ist wieder prall gefüllt
Die Kooperation beim Kulturprojekt für Kinder wird fortgesetzt.
Zum dritten Mal haben die beiden Städte Monheim und Dormagen jetzt den Kulturrucksack für Jugendliche von zehn bis 14 Jahren bestückt. Die Städte Monheim und Dormagen kooperieren erneut, „denn sonst würden wir nicht in den Genuss der Landesfördermittel kommen“, erläuterte Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld den Verbund. Denn nur gemeinsam bringen die beiden Städten die erforderliche Mindestzahl Kinder (4000) auf, in beiden Städten leben insgesamt 5093 Kinder.
Neben bewährten Formaten, wie dem beliebten Krimi-Diner, hat der Fachbereich Kulturelle Bildung auch neue Angebote entwickelt. Gemeinsam mit dem Kölner Künstler Markus Nowak konnten Kinder in der ersten Osterferienwoche Seeungeheuer aus Treibholz basteln. „So kriegen wir auch die Jungen ran“, bemerkt Katharina Braun, Leiterin der Kunstschule.
Nachdem 2014 zwei Anläufe am schlechten Wetter scheiterten, eine Klangbrücke über den Rhein zu bauen, wollen Solisten und Ensembles der Musikschulen beider Städte am 20. Juni musikalische Botschaften über den Strom schicken. Am 13. und 14. Juni werden zwei Piraten vom Theater Kormoran das Stadtfest entern. „Sie werden alle Regeln auf den Kopf stellen“, verspricht Julia Gerhard vom Ulla-Hahn-Haus. In der ersten Woche der Sommerferien lädt das „Rucksack-Sommercamp“ die jugendlichen Teilnehmer ein, sich jeden Tag auf ein anderes Mitmachangebot einzulassen, sei es Beatboxen, Hip-Hop oder Graffiti.
Die Bibliothek bringt sich im September mit Kultur-Geocaching ins Programm ein. Zudem will Martin Führer einen „Bücherzirkus“ veranstalten. Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr sei er von der Anziehungskraft dieses Angebots einfach überzeugt.
Neben einem Workshop zur Produktion von journalistischen Radio-Spots, und einem bereits an der Kunstschule installierten Workshop für Trickfilm-Produktion(Einstieg jederzeit möglich) gibt es im September natürlich auch wieder eine große Abschlussparty.