Die Suche nach U30
Generationenausschuss — das klingt gut. Der muss allerdings dann auch mit Leben gefüllt werden. Nehmen wir einmal 21 Mitglieder. Elf davon wären Vertreter der Fraktionen. Eine Mehrheit aus dem Rat muss sein, damit es tatsächlich ein Ausschuss mit allen Rechten direkter Beschlüsse sein kann.
Dann bleiben da zehn Mitglieder, die jeweils über 60 und unter 30 Jahren sein sollen. Das klingt gut. Aber wer bestimmt sie. Bei den Älteren wäre das sicher kein Problem mit Blick auf Seniorenvereinigungen. Und U30? Sie müssen mindestens 18 Jahre sein. Das Jugendparlament fällt damit weg. Immerhin hätte es Rederecht. Und sonst? Es müssen engagierte Bürger gefunden werden in besagter Altersgruppe, die außerhalb der Parteien bereit sind für dieses politische Experiment. Den Versuch ist es wert. Und ein Dank dem Seniorenbeirat!