Ein guter Kompromiss

Es war ein langer Weg bis zur tatsächlichen Verwirklichung der Umgestaltung des Rheinbogens. Vor allem war es ein Weg der Kompromisse. Der Kern des Streits: Wie viel Fläche darf überplant werden, wie viel muss naturbelassen bleiben?

Was jetzt verwirklicht wird, kommt allen Interessen entgegen — auch denen des Naturschutzes. Natürlich findet ein Eingriff in die Landschaft statt, werden zum Beispiel Spielgeräte aufgestellt. Aber auf der anderen Seite wird ein Feuchtbiotop angelegt und das kleine Wäldchen vergrößert. Letztlich ist da noch die Relation zu sehen: Der Rheinbogen hat eine Fläche von 382 Hektar. Lediglich zwölf Hektar (120 000 Quadratmeter) werden überplant — und die keineswegs fantasielos zubetoniert.