Ende einer Tradition — Schaffrath übernimmt Konkurrent Smidt
Nach rund 20 Jahren ist der Name „Küchen Smidt“ verschwunden.
Langenfeld. Smidt, Schaffrath, Meda — diese drei bildeten seit Oktober das Küchenmarkt-Dreieck von Berghausen. Meda hatte da gerade eröffnet. Ein Dreieck ist es noch immer, doch der älteste Wettbewerber hat sich verabschiedet. Schaffrath, Schaffrath, Meda heißt es jetzt an der alten B 8 zwischen Berghausener und Raiffeisenstraße. Statt „Smidt“ prangt nun der Schriftzug „Schaffrath“ auf dem würfelförmigen, dreistöckigen Gebäude an der Hans-Böckler-Straße 2-4. „4000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, kompetente Küchenspezialisten und eine große Auswahl: Die Schaffrath Unternehmensgruppe erweitert ihre Küchenkompetenz in Langenfeld“, teilte das Mönchengladbacher Unternehmen gestern mit.
Es handelt sich um den zwölften Küchenmarkt der Gruppe, die sich selbst als „Nummer eins“ bei Einrichtungshäusern im Rheinland versteht. Der ehemalige Smidt wird derzeit umgestaltet. Laut Schaffrath wird der „Mega Store“ ein ähnliches Sortiment bieten wie sein Vorläufer. Während der Umgestaltung gehe der Verkauf in dem übernommenen Markt weiter. Die Ausstellungsfläche des „Küchen Mega Store“ beziffert Schaffrath mit 4000 Quadratmetern. Wie das mit den 2500 Quadratmetern des „Küchen-Markts Schaffrath“ fast in Sichtweite (Hans-Böckler-Straße 54-56) zusammenpasst, erläuterte das Unternehmen nicht. Laut Pressesprecher Kaspar Müller-Bringmann werden in dem vor fünfeinhalb Jahren eröffneten Haus bereits mehr als 125 Küchenmodelle in nahezu allen Preislagen präsentiert. Auch das „Live-Cooking“ haben die Mönchengladbacher regelmäßig im Programm.
Die 13 Mitarbeiter des langjährigen Platzhirschen in Berghausen hat Schaffrath nach eigenen Angaben übernommen — allerdings nicht direkt von Smidt, sondern von Ostermann. Das Haaner Einrichtungsunternehmen hatte die Leverkusener Wohncenter Smidt GmbH mit ihren fünf Filialen zum Jahreswechsel komplett gekauft.