Daniel Zimmermann unterzeichnet die Städtepartnerschaft mit Atahesir
Bürgermeister reiste mit einer Delegation in die Türkei.
Monheim. Die erste Unterschrift ist schon was her. Es war vor knapp einem Jahr, dass die Partnerschaftsurkunde mit dem Istanbuler Bezirk Atasehir in Monheim unterzeichnet worden war. Jetzt gab es eine zweite Unterschrift: Bürgermeister Daniel Zimmermann war mit einer Delegation in der Türkei und hat das Dokument auch da noch einmal unterschrieben.
Zimmermanns Kollege, Battal Ilgezdi, der Bürgermeister von Atasehir, tat dasselbe, und 200 Gäste schauten zu. Battal Ilgezdi sagte, dass beide Städte großes Interesse daran hätten, zu kooperieren — etwa in der Kultur, im Sport, der Wirtschaft und der Verwaltung, berichtet der Monheimer Rathaussprecher Norbert Jakobs. Außerdem habe Ilgezdi sich gewünscht, dass es zwischen den beiden Städten viele Projekten geben wird. Daniel Zimmermann schließt sich dem Wunsch an. Zimmermann verwies auch auf ohnehin schon enge Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei. „2100 Monheimer besitzen einen türkischen Pass. Hinzu kommen etwa genauso viele Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit, deren Eltern oder Großeltern aus der Türkei stammen.“
Zusammengerechnet, so Zimmermann, hätten damit etwa zehn Prozent aller Monheimer türkische Wurzeln. Was soll die Städtepartnerschaft mit Atasehir bringen? Sie soll zum Beispiel das Wissen und die Wertschätzung für die Kultur dieser Menschen in der Bevölkerung verbessern, sagt Zimmermann.
Atasehir ist einer von 39 Bezirken im asiatischen Teil Istanbuls. Auf einer nahezu gleichen Fläche wie in Monheim leben dort fast zehnmal so viele Menschen. Die Stadträte von Monheim und Atasehir hatten der Städtepartnerschaft im Dezember 2014 und im März 2015 offiziell zugestimmt. bine