Hilden: Sparkasse - Neubau bleibt im Zeitplan
Vertagung der Umbaupläne für die neue Hauptstelle bringt den Ablauf nicht durcheinander.
<strong>Hilden. Gelassen sieht der Sparkassen-Vorstand der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 2. Mai entgegen. Dann steht erneut die Änderung des Bebauungsplans auf der Tagesordnung, der den Weg zu Abriss und Neubau der Hildener Hauptgeschäftsstelle an der Mittelstraße freimachen soll. Den ersten Antrag hatte eine Mehrheit aus CDU, Grünen, Bürgeraktion und FDP in der jüngsten Ausschusssitzung noch vertagt, da er noch nicht beratungsreif sei.
Bemängelt hatte die CDU vor allem, dass in dem von der Sparkasse eingereichten Entwurf nur noch von großflächigem Einzelhandel als weiterem Nutzer des Neubaus die Rede war. Vermisst wurde die Variante, die auch Wohnraum vorsieht. Vor allem fehlten der CDU aber Angaben über die Belegung der geplanten Geschäftsräume.
Zu einer Aussage über die mögliche Belegung der Einzelhandelsfläche war der Sparkassen-Vorstand gestern nicht bereit. "Wir planen", sagte Pressesprecher Jochen Schäfer und verwies darauf, dass die Unterlagen noch beim Düsseldorfer Projektentwickler "P.u.C." liegen, der für die Durchführung des beantragten "vorhabenbezogenen Bebauungsplans" zuständig ist.
Fusion Die Sparkasse Hilden, Ratingen, Velbert entstand im Jahre 2003 durch die Fusion der bis dahin eigenständigen Sparkassen der drei Städte.
Mitarbeiter Das Geldinstitut beschäftigt derzeit rund 900 Mitarbeiter, davon etwa 150 in Hilden. Insgesamt gibt es 35 Geschäftsstellen, davon sechs in Hilden
Konten Die Sparkasse verwaltet zurzeit insgesamt 118 000 Giro- und 226 400 Sparkonten.
Kunden Etwa 60 Prozent der Hildener, Ratinger und Velberter sind Kunden der Sparkasse. Jede zweite Finanzierung von mittelständischen Unternehmen erfolgt durch das Geldinstitut.
Ertrag 2006: etwa sieben Millionen Euro