Jecker Spaß für Klein und Groß
Bei der Familiensitzung der Gromoka im Festzelt kamen am Sonntag alle Generationen auf ihre Kosten. Moritz Peters gab als Sitzungspräsident einen gelungenen Einstand.
Monheim. Mit dem Aufmarsch der Prinzengarde, dem großen Prinzenpaar mit Gefolge sowie den Gänselieschen und Spielmännern mit dem Kinderprinzenpaar begann der Karnevalistische Frühschoppen am Sonntag um 10.45 Uhr.
Mit einem „Hei-ho“ folgten sieben Zwerge mit roten Zipfelmützen, hinter ihnen ein blondes Schneewittchen und ein weiterer Prinz. Die lustigen Zwerge bilden den Damenelferrat mit ihrem Vorsitzenden Schneewittchen (Susanne Vogel).
Moritz Peters als Prinz gab seinen (gelungenen) Einstand als Sitzungspräsident: „Es ist ein märchenhaftes Bild auf der Bühne. Es ist toll, dass trotz des Eisregens so viele gekommen sind.“
Die kleinen Tollitäten Prinz Lars und Prinzessin Janina legten die Messlatte für das große Prinzenpaar recht hoch mit ihrer Darbietung des Karnevalsklassikers „Hey Monnem“. Doch Prinz Heinz stand dem in nichts nach.
Nach einem 24-Stunden-Karnevalsmarathon in Köln und Düsseldorf, bei dem er Monheim gebührend vertrat, wie Ex-Prinz Jörn bestätigen konnte, stand er auch am Sonntag wieder fit auf der Bühne im Festzelt.
„Die Familiensitzung ist eine tolle Sache“, sprach er zu seiner Narrenschar. „Ich habe mich sehr darauf gefreut!“ Auf Amy Winehouses „Valerie“ gab er „Et ist endlich wieder Karneval“ zum Besten.
Auf die musikalischen Beiträge der Prinzen folgten Auftritte der Tanzgarden aus Monheim und Baumberg. Nach den Gänselieschen und Spielmännern ließ die Prinzengarde das Tanzbein schwingen. Auch die Rheinstürmer, die Marienburg Garde und die Funkenkinder präsentierten ihr aktuelles Programm. Ebenso die Hippe Garde und Kin Wiever aus der Nachbarstadt.
Nach dem Auftritt der Damengarde Mona Lisen stattete das Hitdorfer Dreigestirn mit der Fährgarde im Schlepptau den Monheimern einen Besuch ab. Zum Abschluss tanzen die Altstadtfunken.
Auch in diesem Jahr waren es vor allem Familien mit kleinen Kindern, die die Familiensitzung besuchten. Es kann als schöne Tradition gesehen werden, dass die kleinen Gäste den Bühnenaufstieg belagern und durch das beheizte Zelt flitzen. Insbesondere die ganz Kleinen, die gerade erst das Laufen gelernt haben, waren herrlich anzusehen, wie sie in ihren bunten Kostümen verkleidet als kleiner Bayer in Lederhose oder als Pirat von vorne nach hinten tapsten.
Doch wenn die größeren Kinder durch das Zelt stürmten, so dass der Boden unter ihren Füßen bebte und die Gläser auf den Tischen wackelten, konnte das schon leicht störend sein. Für einen Redner wäre es sehr schwer gewesen, sich hier Gehör zu verschaffen.
Der guten Stimmung im Festzelt konnte es auch keinen Abbruch tun, dass es kaum musikalische Beiträge gab. Die knapp 600 Gäste feierten mit den Tanzgarden aus Monheim, Baumberg und dem Dreigestirn aus Hitdorf und klatschten, sangen und schunkelten bei allen Auftritten kräftig mit.