Sportclub funkt SOS beim Neujahrsempfang

BTSC-Vorsitzender Helmut Wilk bemängelt, dass die städtischen Sportanlagen nicht genügend Möglichkeiten bieten.

Baumberg. Gut besucht war am Freitagabend der Neujahrsempfang des Baumberger Turn- und Sportclubs im Bürgerhaus. Vorsitzender Helmut Wilk begrüßte Mitglieder, Übungs- und Abteilungsleiter sowie Gäste aus Rat und Verwaltung, angeführt vom stellvertretenden Bürgermeister Lucas Risse, dem Stadtsportverband, den Sportfreunden und dem Baumberger Allgemeinen Bürgerverein.

Außer den Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres und dem Dank an alle Ehrenamtlichen kam Wilk auch auf weniger „angenehme Dinge“ zu sprechen. „Wir sind bei unserem breitgefächerten Sportangebot leider vollständig auf die städtischen Sportanlagen angewiesen. Denn: Nur wenn die in Ordnung sind, können wir erfolgreich anbieten und auch weiter ausbauen.“

Er nannte dabei die sanierte Turnhalle der Kniprode-Schule, die nicht mehr als klassische Turnhalle (Ringe, Taue, Trapez und Sprossenwand können aus statischer Sicht nicht mehr genutzt werden) zur Verfügung steht. Konsequenz: Das Kinderturnen muss aufgegeben werden.

Aufgrund mangelnder Tauschmöglichkeiten könne auch keine andere Halle genutzt werden. Das sei bedauerlich, da Turnen eine der Keimzelle des Vereins sei, führte Wilk aus.

Auch die Trainingsmöglichkeiten für die Leichtathleten seien auf der Bezirkssportanlage an der Grazer Straße leider nicht optimal. Wilk bemängelte, dass fehlende Markierungen das Lauftraining erschwerten und die parallele Nutzung der Sportanlage durch das Fußballtraining der Sportfreunde und der BTSC-Leichtathleten sich als schwierig erwiesen.

Das sei kein Vorwurf an die Sportfreunde; es sei aufgrund der Doppelbelastung der Anlage nun mal nicht vermeidbar. Der BTSC habe sich für die Leichtathleten auf der neu geplanten Bezirkssportanlage Baumberg-Ost eine Verbesserung erhofft. Das habe sich aufgrund der derzeitig bekannten Planungen bisher nicht bestätigt. Wilk sieht in diesem Zusammenhang einen Nachteil für die Leichtathletik: „Die derzeitige Planung ist für uns mit weit mehr als 1000 Mitgliedern nicht akzeptabel.“