Junge Musiker begeistern mit virtuosem und kreativem Spiel
Die Talente des Kreises traten zum Wettbewerb an.
Beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ zeigten die Nachwuchstalente beeindruckende Leistungen. Von Freitag bis Sonntag traten Musikschüler im Alter von sieben bis 20 Jahren aus dem Kreis Mettmann in Langenfelds Stadthalle und Kulturzentrum zum Wettbewerb an. Die Ergebnisse werden erst morgen bekanntgegeben.
Julia Knott (Monheim) aus der Altersgruppe IB hatte sich für die Querflöte schwierige Stücke ausgesucht, die ein Überblasen innerhalb einer Phrase erfordern. Sie meisterte alle Herausforderungen souverän. Juliana Charlotte Menzel aus Langenfeld (Altersgruppe II) gab Händels Sonate F-Dur auf der Querflöte tänzelnd und verspielt, mit eleganten Verzierungen.
Johanna Scholz (Monheim) aus der Altersgruppe IB zeigte auf dem Alt-Saxophon ein in Dynamik und Ton bereits sehr differenziertes Spiel. Dabei deutete sie auf ihrem Instrument eine Art Dialog mit zwei unterschiedlich gefärbten Stimmen an. Vincent Penkert (Monheim) aus der Altersgruppe IB blies den Blues auf seinem Alt-Saxophon kräftig und zupackend.
Nina Graßhoff und Jana Grunwald aus Langenfeld in der Altersgruppe IB ließen am Klavier Diabellis Sonate mit der Präzision einer Nähmaschine schnurren, ohne dabei uninspiriert zu wirken. Das Rondo war wunderbar lieblich gespielt wie ein Wiegenlied; beide waren trotz des zarten Alters bereits sehr sicher in ihrem Spiel.
Die Langenfelder Benedikt Kaufhold und Lennart Bán zeigten in der Altersgruppe III am Klavier ein wunderbar differenziertes Spiel mit großem Nuancenreichtum. Die drei Stücke von Sczelenyi (1904-1925) trugen sie mit großer Subtilität vor, und die „Sternenwelt“ funkelte bei ihnen geheimnisvoll.
Johannes Ganter (Monheim) gelang in der Altersgruppe II auf der Trompete besonders gut die Elegie von Gust’l Huuck (1916-1980), deren sanfte, sehnsüchtige Melancholie er gut herausstellte.
Benjamin Dahmen (Monheim), ebenfalls Altersgruppe III, spielte auf der Gitarre sicher und zeigte dabei eine erstaunliche Virtuosität. Die wunderschönen Kompositionen von Leo Brouwer (geboren 1939) spielte er auf hohem Niveau.