Langenfelds Weihnachtsdorf hat geöffnet Durch Tannengrün zum Glühweinstand

Langenfeld · Es ist Weihnachtsmarkt: Der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein schwebt auf dem Langenfelder Marktplatz durch die Luft.

In viel Grün, geschmückt mit rund 50 000 LED-Lämpchen, kommt der Langenfelder Weihnachtsmarkt in diesem Jahr daher. Kleine Tannengrün-Gänge leiten die Besucher entlang der Holzbüdchen und -buden. Inmitten der Platzes erfreut das Karussell die Kinderherzen. Die Gäste genießen am Freitag den Glühwein, der von einem rheinland-pfälzischen Winzer stammt. „Wir nehmen vier Euro für den Glühwein“, sagt Ute Bruch, „Chefin“ der Schaustellerfamilie Bruch, am Nachmittag. Mit Schuss kostet das Heißgetränk einen Euro mehr und natürlich muss noch ein Euro Pfand auf das Glas gezahlt werden. Die Bratwurst liegt bei vier Euro, die Krakauer bei 4,50 Euro. Currywurst, Zwiebelspießbraten und Champignons runden das Angebot ab. Die Crêpes-Fans starten bei drei Euro. Natürlich gibt es den traditionellen Bratapfel, dazu noch zahlreiche andere „Obstvarianten“ mit entsprechendem Überzug. Lecker riechen die gebratenen Mandeln, die unter anderem auch in Marzipanvariante locken. Als kleines Mitbringsel bieten sich selbst gemachte Marmeladen ebenso an wie verflüssigte heimische Früchte – auch Likör genannt. An kühlen Tagen erwärmt warmer Apfelsaft für 1,50 Euro, mit Schuss einen Euro mehr, fröstelnde Besucher.

Postkutsche holt Briefe
am 20. Dezember ab

Am Freitagabend schaltet das Langenfelder Traditionspaar, Uschi und Paul Wrobel, von der Postalia zusammen mit den Schaustellern offiziell die Weihnachtsbeleuchtung ein. In einem Büdchen gibt es Infos zur Langenfelder Postgeschichte. Natürlich steht wieder der rote Briefkasten am großen Weihnachtstor bereit, in den die Kinder ihre Wunschzettel einwerfen können. Am 20. Dezember holt die Postkutsche die Briefe um 16 Uhr ab. Bis zum 23. Dezember ist der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags bis 21 Uhr, ein fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Angebotes in der Innenstadt. Die LED-Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt strahlt während der Geschäftsöffnungszeiten von 15.30 bis 20 Uhr. Für Familien bietet der Markt neben dem Kinderkarussell das Kasperletheater. Ab dem 6. Dezember ergänzt die 25 Meter lange „Stadtwerke-XXL-Rutsche“, auf der die Kinder auf Gummiringen hinunter rodeln können, den Markt. Angesichts der aktuellen Lage verzichtet die Stadt auf eine energiefressene Eisbahn und schafft dafür eine Rodelmöglichkeit, bei der fünf Mal rutschen einen Euro kostet.

Am Samstag, 26. und am verkaufsoffenen Sonntag, 27. November, gibt es Programm auf der Bühne. Zuwachs erhält das Weihnachtsdorf am ersten Advents-Wochenende. Gruppen und Vereine beziehen dann zusätzliche Holzhütten rund um die „weihnachtliche Poststation“. Sie erweitern am 25. bis 27. November das Angebot und stellen sich vor. So sind der Lionsclub, die Lady Lions und der Förderverein des Partnerschaftskomitees mit dabei.

Die Eiskönigin kommt
am ersten Advent

Am ersten Advent lädt der Deutsch-Holländische Stoffmarkt von 11 bis 18 Uhr ein. Es werden rund 100 Stände in der Innenstadt aufgebaut. Wer noch keine Geschenke gefunden hat, dem bietet der verkaufsoffene Sonntag eine gute Chance, etwas zu finden. Die Eiskönigin mit Weihnachtswichteln und die Santa Claus Dixieland Band ist unterwegs. Das Parken ist kostenlos.

Am zweiten und dritten Advent treten abends ab 18 Uhr heimische Künstler zusammen mit DJ Totte und Michael Grimm auf. Am Samstag 10. Dezember, schaut von 15 bis 20 Uhr „Charles Dickens Band“ in der Shopping-Mitte vorbei. Der „Kerlechor“ unter Leitung von Britta von Anklang singt am 12. Dezember ab 18.30 Uhr und am 18. Dezember ab 16 Uhr. Neu ist, dass ab dem 1. Dezember täglich ein Törchen am großen Adventskalender am Weihnachtsmarkt geöffnet wird und Geschenke frei gibt.