Siemensstraße in Langenfeld Illegales Rennen? Polizei stellt Fahrzeuge und Führerscheine sicher
Langenfeld · Ein Zeuge hat beobachtet, dass zwei Fahrer mit ihren Autos sich Beschleunigungsrennen lieferten. Die alarmierte Polizei stellte die Pkw und die Führerscheine sicher.
(fbu) Am Montagabend, 19. August, hat die Polizei in Langenfeld zwei Autos sowie die Führerscheine von zwei jungen Männern sichergestellt. Das Duo steht im Verdacht, sich gemeinsam mit weiteren beteiligten Freunden illegale Fahrzeugrennen geliefert zu haben. Das teilte die Polizei mit.
Gegen 20.10 Uhr wurde die Polizei von einem Zeugen darüber informiert, dass sich an der Siemensstraße in Langenfeld die Fahrer zweier Fahrzeuge mehrmals sogenannte „Beschleunigungsrennen“ liefern sollten. Demnach hätten sich die beiden Fahrer mit ihrem VW Polo und ihrem Audi A4 am Ende der Siemensstraße nebeneinander aufgestellt und seien dann mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit nebeneinander hergefahren.
Zudem sollten sich weitere Personen in den Fahrzeugen befunden haben und in mindestens einem Fall sei es auch zu einem Fahrerwechsel innerhalb eines Autos gekommen. Die alarmierte Polizei war nur wenig später am Einsatzort und fand die Fahrzeuge dort vor. In ihnen befanden sich jeweils drei junge Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren.
Vor Ort konnten die Beamten zwei Fahrer identifizieren, die an den Rennen teilgenommen haben sollen. Bei ihnen handelt es sich um einen 19 Jahre alten Deutschen sowie einen 20-Jährigen mit deutscher und gambischer Nationalität. Beide sind, wie auch die anderen Fahrzeuginsassen, in Langenfeld gemeldet. Zudem stellten die Beamten fest, dass der 19-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Gegen die beiden wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem wurde der Führerschein des 20-Jährigen beschlagnahmt.
Bei den Autos handelte es sich um Mietfahrzeuge einer Verleihfirma. Da diese vor Ort nicht abgestellt werden konnten, wurden sie im Auftrag der Polizei abgeschleppt. Zu einer konkreten Gefährdung von Dritten war es nach ersten Ermittlungen der Polizei bei den in Rede stehenden Rennen nicht gekommen. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen dauern nach wie vor an.