Langenfeld im Weihnachtstaumel: fünf Märkte in vier Wochen

An reizvollen Angeboten in der Adventszeit mangelt es in Langenfeld nicht: Bis zu drei Märkte finden gleichzeitig statt.

Langenfeld. Mit einem weihnachtlichen Großaufgebot geht die Adventszeit in Langenfeld los: Wenn am Wochenende der städtische Weihnachtsmarkt und der Weihnachtsmarkt der CDU eröffnen, sind auf einen Schlag so viel Budenzauber und Lichterglanz in der Stadt, dass es selbst das schmuddelige Novemberwetter schwer haben dürfte, die Stimmung zu trüben.

Beinahe hätte Langenfeld in diesem Jahr sogar einen Weihnachtsmarkt-Rekord aufgestellt: Sechs Märkte hätten es insgesamt werden können - nachdem der Neustart in Reusrath aber geplatzt ist (siehe Kasten), bleibt es bei den bekannten fünf. An den Wochenenden haben die Langenfelder meist sogar die Wahl zwischen zwei Budendörfern. Von einem Überangebot könne trotzdem keine Rede sein, meint Citymanager Jan Christoph Zimmermann: "Man muss die Bedeutung der einzelnen Weihnachtsmärkte sehen: Sie unterscheiden sich durch die Einzugsgebiete und durch die Kombination mit Brauchtum." Selbst weitere Märkte in den Stadtteilen könne Langenfeld noch gut vertragen, glaubt Zimmermann.

"Klein aber fein", ist das Credo beim Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz, dem einzigen in Langenfeld, der ab Samstag durchgängig bis zum 23. Dezember öffnet: Auf dem neu gestalteten Marktplatz werden elf Buden zum Stöbern und Verweilen bei Kunsthandwerk und Glühwein einladen. Die Festbeleuchtung in der Innenstadt wurde dazu eigens für 25.000 Euro aufgestockt.

Ebenfalls am Wochenende veranstaltet die CDU Immigrath im Zentrum ihren traditionsreichen Markt - dieser dürfte mit 65 Ständen wieder ein starker Publikumsmagnet sein. Dazu trägt auch das Programm bei. Auf der Bühne in der Solinger Straße stehen unter anderen der Langenfelder Kinder- und Jugendchor (Samstag, 16.30 Uhr), die Langenfelder Stadtmusikanten (Sonntag, 16.30 Uhr) und "Maverick", der Weihnachtsmusik im modernen Country-Stil spielen wird (Samstag, 15 Uhr).

Zeitgleich haben engagierte Bürger wieder den Weihnachtsmarkt in Berghausen auf die Beine gestellt: Mehr als 30 Aussteller haben sich bisher angemeldet, rund um das Pfarrheim an der Treibstraße gibt es neben den Buden auch Kinderspiele, ein große Krippe, die Weihnachtseisenbahn und eine Winterlandschaft. Die Interessengemeinschaft um Guido Michel hat auch für viel Musik gesorgt. Geöffnet ist der Markt am Samstag von 13 bis 22 Uhr, am Sonntag von 11 bis 20.30 Uhr.

Am Samstag, 5. Dezember, lockt Wiescheid mit dem Nikolausmarkt: Das weihnachtlich geschmückte Dorf bietet etliche Stände an der Parkstraße, Livemusik und Weihnachtsbäume. Wenn es dunkel wird, steigt wieder der Nikolaus von seiner Himmelsleiter, im Gepäck hat er 300 Tüten mit Geschenken für Kinder.

Eine Woche später wird in Richrath gefeiert. Der 12. Richrather Weihnachtsmarkt findet von 12 bis 19.30 Uhr rund um den Kirchturm von St. Martin statt. Mit dabei: Viele Richrather Gruppen und Institutionen - und natürlich der Nikolaus.