Langenfeld Stadt baut 15 Haltestellen barrierefrei um

Langenfeld · Baumaßnahmen werden zu 100 Prozent vom VRR gefördert. 2025 werden 28 weitere Haltestellen umgebaut.

Die Stadt baut in diesem Jahr 15 Haltestellen barrierefrei um, unter anderem diese an der Hauptstraße in Fahrtrichtung Monheim.

Foto: Schmidt-Elmendorff

(elm) Eigentlich hätte die Stadt Langenfeld gemäß ÖPNV-Gesetz bis zum 1. Januar 2022 alle Bushaltestellen barrierefrei umbauen sollen. Durch entsprechende Festlegungen im Nahverkehrsplan des Kreises Mettmann wurde diese gesetzliche Frist bis ins Jahr 2029 ausgedehnt. Die Definition „barrierefrei“ meint einen erhöhten Bordstein, um den Einstieg zu erleichtern, und taktile Leitsysteme für sehbehinderte ÖPNV-Nutzer.

Der VRR fördert den barrierefreien Umbau mit 100 Prozent der Baukosten. Der Höchstsatz je Haltestelle liegt allerdings bei 15 000 Euro für die Ausstattung, 35 000 Für den Tiefbau und 25 000 Euro für die sogenannte Fahrbahnverstärkung. Da nämlich beim An- und Abfahren des Busses ein höheres Gewicht und Schubkräfte auf den Untergrund einwirken, muss dort die Fahrbahn einen verstärkten Aufbau erhalten.

Um an Fördermittel zu gelangen, muss die Stadt im ersten Schritt einen Einplanungsantrag stellen, in dem die zum Umbau anstehenden Haltestellen aufgelistet sind und die Kosten abgeschätzt werden. Dies muss bis zum 30. April vor dem Ausbaujahr passieren.

Dann wird der Förderantrag gestellt, der detailliertere Planungen und Kostenschätzungen enthält. Nachgewiesen werden muss, dass die Mittel im städtischen Haushalt eingeplant und die Belange von behinderten Menschen berücksichtigt wurden. Dies muss bis zum 31. Dezember vor dem Ausbaujahr geschehen. Erst dann, können die Bauarbeiten ausgeschrieben werden.

Ende 2023 hat die Stadt den Auftrag über rund 780 000 Euro für den Umbau von 15 Haltestellen vergeben. Baubeginn sollte im Februar sein, die Bauzeit wird sechs Monate betragen. Mit 853 000 Euro übersteigt die Fördersumme die Bausumme, weil zunächste bei jeder Haltestelle noch die Fahrbahnertüchtigung eingeplant wurde. Dies werde aber nur vereinzelt nötig sein, so die Stadt.

Unterlagen für Umbauten im Jahr 2025 werden vorbereitet

Folgende Haltestelle werden jetzt umgebaut: „Am Schlangenberg“, an der Hildener Straße, „Richrath Kirche“ an der Kaiserstraße, „Ernst-Tellering-Straße“, an der Kronprinzstraße, „Langenfeld Marktplatz“, Bachstraße, „Hinter den Gärten“, Hinter den Gärten, „Fröbelstraße“, Freiherr-vom-Stein-Straße, „Freiherr-vom-Stein-Straße“, Hauptstraße, „Berliner Platz“, Hauptstraße, „Amtsgericht“, Hauptstraße.

Für die Jahre 2024/25 sind weitere 28 Haltestellen vorgesehen. Gerade werden die Ausschreibungsunterlagen für die Planung, Vermessung sowie die Bodengutachten erstellt. Dann werden unter anderem die Haltestellen „Auguste-Picard-Weg“, Theodor-Heuss-Straße, „Bachstraße“, Düsseldorfer Straße, „Carl-Leverkus-Straße“, Carl-Leverkus-Straße, „Götscher Weg“, Schneiderstraße, und „Weißenstein“, Weißenstein, „Auf dem Sändchen“, Jahnstraße, und „Richrath Krankenhaus“, Klosterstraße umgebaut.

(elm)