Treffen in der Eifel Langenfelder Malteser fuhren im MOT-Marsch zum Nürburgring
Langenfeld · Die Malteser aus Langenfeld haben sich mit einem MOT-Marsch auf den Weg in die Eifel gemacht. Dort gab es ein großes Treffen mit mehr 300 Einsatzkräften und rund 100 Einsatzfahrzeugen.
(fbu) Mehr als 300 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Malteser aus NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hatten sich im Rahmen eines groß angelegten „motorisierter Marsches“ (MOT-Marsch) zu Übungszwecken auf den Weg zum Nürburgring gemacht. Darunter war auch die ehrenamtliche Katastrophenschutz-Einheit vom Malteser Hilfsdienst.
Beim MOT-Marsch fahren mindestens drei Einsatzfahrzeuge unter Leitung eines Marschführers als geschlossener Verband, von einem Bereitstellungsraum zum Ziel des Marsches. „Eine Fahrt im Verband ist ein regelmäßiger Teil unserer jährlichen Übungen im Katastrophenschutz. In diesem Jahr wollten wir die Übung aber etwas größer angehen“, sagte Markus Arenz, Leiter der Katastrophenschutz-Einheit. „Neben unseren eigenen Kräften waren auch weitere Malteser-Einheiten eingeladen, sich in Kolonne auf den Weg in die Eifel zu machen. Es war ein großes Treffen von Katastrophenschützern im Malteser Hilfsdienst,“ ergänzte Annika Nitz, die für die Übungskoordination in Langenfeld verantwortlich war. Insgesamt haben mehr als 300 Einsatzkräfte mit rund 100 Fahrzeugen an der Übung teilgenommen. Von Langenfeld aus waren es sechs Einsatzfahrzeuge mit 15 ehrenamtlichen Einsatzkräften, welche die etwa 130 Kilometer zum Nürburgring zurückgelegt haben. Bei den Hilfsorganisationen werden Verbandfahrten vor allem für das Zurücklegen weiter Strecken, beispielsweise auf dem Weg zum Schadensgebiet, durchgeführt. Für andere Verkehrsteilnehmer sind die Fahrzeuge im Verband durch blaue und grüne Flaggen gekennzeichnet. Gesetztes Ziel und Auftrag der Übung war es, dass die jeweiligen Marschgruppen geschlossen und pünktlich um 12:30 Uhr den Nürburgring erreichen und sich im historischen Fahrerlager melden.
Für die Einsatzkräfte gab es vor Ort eine Verpflegung aus der Feldküche der Meckenheimer Malteser. Ein Programmpunkt war eine gemeinsame Fahrt mit allen Fahrzeugen über die Grand-Prix Strecke. Eine Fahrt über die Nordschleife musste wegen des Schnees ausfallen. „Vor allem aber konnten sich die ehrenamtlichen Einsatzkräfte untereinander kennenlernen, wiedertreffen und austauschen sowie die außergewöhnlichen Fahrzeuge der anderen Standorte anschauen“, betont Nitz.