Kita Am Brückentor Stadt will Sanierung der Kita vorantreiben
Langenfeld · Seit Februar werden Kinder der Kita am Brückentor an drei Standorten betreut.
(og) Nach der Diskussion im Jugendhilfeausschuss zur Zukunft der Kita Glühwürmchen Am Brückentor, ist das DRK als Träger der Kita beim „Nein“ für eine dreigruppige Containerlösung geblieben. Das DRK wird deshalb keine Betriebsbserlaubnis beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) für die von der Stadt vorgeschlagene Interimslösung beantragen.
Nach wie vor möchte das DRK alle Kinder an einem Standort vereinen. Wie berichtet, haben mehrere Wasserschäden und Schimmelbefall an einer Wand das Gebäude in Teilen unnutzbar gemacht. Zwei von fünf Gruppen sind seit Februar am Götscher Weg untergebracht, zwei können in den Anbauten der Kita bleiben und eine ist in der benachbarten Gemeinde.
„Da das DRK die Betriebserlaubnis nicht beantragt, wird die Stadt so schnell wie möglich in die Sanierung einsteigen, um die aktuelle Situation zu verbessern“, heißt es von der Stadt, in deren Eigentum das Gebäude ist. „Das Gebäude muss der Kita wieder schnellstmöglich saniert zur Verfügung stehen“, so die zuständige Bereichsleiterin Sonja Wienecke.
Dies sei auch das klare Votum der Politik im Jugendhilfeausschuss gewesen, der, weil es sich um ein Geschäft der laufenden Verwaltung handelt, keine Entscheidung getroffen hat. Politiker aller Parteien konnten bei dieser Gelegenheit nur an die Beteiligten appellieren, im Gespräch zu bleiben und ein gute und schnelle Lösung zu finden.
„Es kann und darf nicht sein, dass neben inhaltlicher Diskussion zu den Containern, anschließender Standortdiskussion – zu Verkehrsgarten, Ara, Kirche, Götscher Weg – nun immer neue weitere Diskussionen zu neuen Ideen geführt werden müssen“, sagt Wienecke. Die von der Stadt vorgeschlagene Alternative sei eine schnelle, aber auch gute Lösung im Sinne der Kinder. „Wie im Ausschuss berichtet, unterstreicht auch der LVR diese Lösung“, fügt Wienecke hinzu. Der LVR müsste als Genehmigungsbehörde der Betriebslerlaubnis für die Containerlösung zustimmen.
Gleichzeitig will die Stadt weiter in Gesprächen mit dem DRK, den Kitaleitungen und den Eltern, insbesondere zur Entwicklung der Situation bleiben. „Sofern das DRK zu einem späteren Zeitpunkt einen Umzug der im Gebäude verbliebenen Gruppen vorsieht, wird die Stadt versuchen, dem DRK erneut eine gute Lösung anzubieten“, kündigt die Bereichsleiterin an. Magnus Staehler, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Langenfeld, hatte als Träger eine Containerlösung für alle fünf Gruppen in Aussicht gestellt. Diese müsste von der Stadt erneut geprüft werden.