Langenfeld Stadtverwaltung berät zum Thema Solarenergie
Langenfeld · Am 26. und 30. September sowie am 8. Oktober ab 18 Uhr gibt’s Infos im Rathaus.
. Schon seit vielen Jahren wird der Einsatz erneuerbarer Energien – insbesonders die Nutzung der Sonnenenergie – in Langenfeld gefördert. So gibt es in Langenfeld bereits weit über 1000 Solardächer und die höchste Photovoltaikleistung im Kreis Mettmann, teilt Stadtsprecher Andreas Voss mit.
Der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen habe sich in den vergangenen Jahren verändert. Durch eine Senkung der Einspeisevergütung sei die Stromproduktion zur reinen Rendite weniger lukrativ geworden, die ökologischen und ökonomischen Aspekte der Eigenversorgung und Autarkie hingegen seien immer interessanter geworden. „Denn am lukrativsten ist Photovoltaik meist, wenn der produzierte Strom selbst genutzt wird und damit der Einkauf von Strom ersetzt werden kann“, sagt der Langenfelder Klimaschutz-Beauftragte Jens Hecker.
Eine erste Einschätzung über die Eignung der Dächer zur Solarnutzung gebe ein sogenanntes Solardachkataster, in dem berechnet und dargestellt werde, ob die Dachfläche für den Einsatz einer Photovoltaik-Anlage geeignet sei. Der Kreis Mettmann habe ein solches Solardachkataster unter der Internetadresse zur Verfügung gestellt.
Um für die Eigentümer mit geeigneten Dächern die möglichen Schritte zu einer Photovoltaik-Anlage sowie die aktuellen technischen Möglichkeiten, Kosten und Fallstricke (zum Beispiel im Steuerrecht) zu erörtern, lädt die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW, der Langenfelder Energieberatung und den Stadtwerken an drei Abenden zu Informationsveranstaltungen ein: Am Donnerstag, 26. September, ab 18 Uhr, Bürgersaal im Rathaus, (Konrad-Adenauer-Platz 1), am Montag, 30. September, ab 18 Uhr in den Räumen der Stadtwerke (Elisabeth-Selbert-Straße 2) und am Dienstag, 8. Oktober, ab 18 Uhr, Bürgersaal des Rathauses. Anhand eines Beispielgebäudes werde die Installation einer Photovoltaik-Anlage technisch, finanziell und steuerrechtlich dargestellt. Im Anschluss hätten die Teilnehmer ausreichend Zeit, sich mit den Fachleuten auszutauschen und Fragen zu stellen.
Eine Anmeldung bis jeweils zwei Tage vor dem Termin ist bei Jens Hecker, entweder per E-Mail oder telefonisch unter 02173/7945307, erforderlich.