Langenfeld/Monheim Elektronische Abfahrtafeln für Busfahrgäste
Langenfeld/Monheim. · In Langenfeld und Monheim werden in wenigen Monaten weitere Anzeigetafeln installiert.
Bei den vielen aktuellen Straßenbaustellen in beiden Städten gehen die weiß-roten Absperrungen an etlichen Bus-Haltestellen fast unter. „Dort werden demnächst weitere elektronische Anzeigetafeln installiert“, sagt Langenfelds Chefplaner Ulrich Beul. So wie am S-Bahnhof Am Katzberg sollen die an den Haltestellen Wartenden darauf erkennen, wann die nächsten Linienbusse kommen. Auch in Monheim werden in den kommenden Wochen und Monaten weitere Anzeigetafeln installiert. In beiden Städten treiben die Bahnen der Stadt Monheim (BSM) dieses vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit 90 Prozent bezuschusste Vorhaben voran – Kostenpunkt: 420 000 Euro.
„In Langenfeld sollen bis etwa Anfang Juni an sieben Haltepunkten in beiden Richtungen solche elektronischen Tafeln installiert werden“, sagt Beul. „Insgesamt sind es dann also 14 zusätzliche Digitalanzeigen.“ Bestückt werden damit die beiden Wartehäuschen auf der Brücke am S-Bahnhof Berghausen sowie die Haltestellen Rathaus, Stadtgalerie, Marktplatz, Stadtmitte, Freiherr-vom-Stein-Straße und Berliner Platz.
Installation war eigentlich schon im vorherigen Jahr geplant
In Monheim rüsten die BSM nach Angaben ihres Betriebsleiters Michael Hamann im Laufe des Jahres fünf Haltestellen mit dem dynamischen Fahrgastinformationssystem aus: die zehn Elektrotafeln verteilen sich dort auf die Haltepunkte Hegel-, Fröbelstraße, Rheinpark, Stein- und Lindenstraße.
Eigentlich war die Installation der insgesamt 24 Tafeln in beiden Städten schon für das vergangene Jahr vorgesehen gewesen. „Das europaweite Ausschreibungsverfahren hat länger gedauert als gedacht und die Dinge etwas verzögert“, sagt Hamann. Nun seien aber Handwerker an der Arbeit, um die notwendigen Stromanschlüsse herzustellen. Die elektronischen Anzeigen werden laut Hamann nicht wie am S-Bahnhof Langenfeld an einen Mast montiert, sondern innerhalb der Wartehäuschen an die Rückwand. So wie es bei der Monheimer Haltestelle Kirchstraße bereits der Fall ist. Nach den Worten des BSM-Betriebsleiters wird nicht jede Haltestelle derart technisch aufgerüstet; nur solche, die mehr als von einer Linie bedient und von ausreichend vielen Fahrgästen genutzt werden.