Legalisierung: Monheim erteilt Kiffern eine Absage
Monheim. Da waren sich die Politiker Monheims am Donnerstagabend im Rat einig: Die Stadt soll nicht zum Paradies für Kiffer werden. Ein entsprechender Antrag wurde einstimmig abgelehnt.
„Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, die Hauptstadt des Kindes zu werden, aber nicht die Hauptstadt der Kiffer“, sagte Lucas Risse (Peto).
Hintergrund: Ein Kölner hatte das bundesweite Petitionsrecht genutzt, um Monheims Politik davon zu überzeugen, das Rauschmittel Cannabis zu legalisieren.
Monheim hätte eine entsprechende Ausnahmegenehmigung beim Bundesinstitut für Arzneimittel beantragen müssen. Cannabis würde dann „zur medizinischen Nutzung und als Genussmittel“ verteilt. Der Antragsteller schlug vor, das Gras selbst anzubauen, und in einem „Cannabis Social Club“ an Personen ab 18 Jahren zu verteilen. N.J