Bildung in Monheim Grundschule Bregenzer Straße an Schulgemeinschaft übergeben

Monheim · Nach 18 Monaten konnte die neue Grundschule bezogen werden. Die Kosten fielen etwas geringer aus als prognostiziert.

Bürgermeister Daniel Zimmermann (l.) bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels.

Foto: Stadt Monheim am Rhein / Tanja Bamme

(grz) Die Grundschule Bregenzer Straße ist pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres am Mittwoch offiziell an die Schulgemeinschaft übergeben worden. Das teilte die Stadt mit. Im Februar vergangenen Jahres war der Grundstein für das neue Gebäude gelegt worden, im September 2023 wurde schließlich Richtfest gefeiert. Demnach konnte die Schule nun nach 18 Monaten Bauzeit von den Schülerinnen und Schülern bezogen werden. Mit den neuen Erstklässlern zählt die zweizügige Grundschule nun 159 Kinder. Erst im nächsten Jahr, wenn aus den ersten Schülern der Einrichtung Viertklässlerinnen und Viertklässler werden, wird das Schulgebäude komplett ausgelastet sein.

Das Gebäude zeichnet unter anderem seine Mensa mit großzügiger Glasfront aus. Klassen-, Fach- und Nebenräume schließen sich an den offen gestalteten Treffpunkt an und bieten ausreichend Platz für die Schülerinnen und Schüler. Gebaut wurde die neue Bildungsstätte von der Firma Goldbeck, die auf Holz-Hybridbauweise gesetzt hat. Rund um den Holzbaukörper im Zentrum sind reichlich Stahl und Beton zum Einsatz gekommen. Moderne Geothermie und Erdwärmepumpen ermöglichen es, dass die Schule nicht auf fossile Energien angewiesen ist, teilt die Stadt mit.

Schulleiterin Liane Neuhaus hieß die Schulgemeinschaft und weitere geladene Gäste auf dem Schulhof herzlich zur Eröffnung willkommen. In erster Reihe: natürlich die wichtigsten Besucherinnen und Besucher des Tages – die Kinder selbst. Bürgermeister Daniel Zimmermann erinnerte in seinem Grußwort an die Anfänge des Grundschulprojekts an der Bregenzer Straße. „Es ist schon etwas Besonderes, so einen Schulbau in 18 Monaten zu realisieren“, sagte Zimmermann. Schulkomplex samt Sporthalle und Außengelände hätten gut 30 Millionen Euro gekostet.

Allerdings sind die Kosten damit etwas geringer ausgefallen als ursprünglich angenommen. Noch im vergangenen Jahr war die Stadt von 35 Millionen Euro ausgegangen. „Die Indexierung der Kosten im Vertrag sind nicht so hoch ausgefallen, wie zu Richtfest-Zeiten noch gedacht“, teilt die Stadt auf Nachfrage mit. Letztlich liege man nun bei einer „ungefähren Investitionssumme von rund 32 Millionen Euro, die Schlussrechnung liegt noch nicht vor“, erklärte eine Sprecherin.

(grz)