Monheims Funkenkinder wirbeln wie die Großen
Die Tanzgruppe feiert ihr zehnjähriges Bestehen mit vielen Gästen und einem rasanten Programm.
Monheim. Rappelvoll ist der Bormacher Saal an diesem Sonntagmorgen. Die Prinzengarde, die Marienburggarde, die Rheinstürmer, Gänselieschen und Spielmänner und natürlich die Altstadtfunken sind gekommen, um mit den Funkenkindern deren zehnjähriges Jubiläum zu feiern.
Und auch die SSV-Kids aus Berghausen, Echte Fründe Kids und die Hitdorfer Ströppcher haben den Weg aus den Nachbarstädten auf sich genommen, um zu gratulieren. „Uns erwartet heute ein buntes Programm“, sagt Renate Klomp, deren Tochter Johanna zu den Gründungsmitgliedern der Funkenkinder gehört.
Den Anfang machen Prinz Rolf und seine Prinzessin Andrea, die mitsamt Gefolge und der Prinzengarde auf die Bühne marschieren. Dass beim Tanz der Garde einer der Gardisten wegen „Rücken“ nicht mittanzen kann, macht Kinderprinzessin Katharina wett, die die Tanzschritte besser beherrscht als die Männer selbst.
Schließlich tanzt die Elfjährige auch bei den Funkenkindern. Kinderprinz Nils und die Paginnen Madita und Pia schwingen bei den Funkenkindern ebenfalls das Tanzbein.
Auf den Höhepunkt des Tages haben nicht nur die Funkenkinder selbst, sondern auch deren Eltern, Großeltern und Fans lange gewartet: Gemeinsam mit den Altstadtfunken tanzen die Jubilare zu „Rut und Wiess“.
Wer nicht auf die Größe der Tänzerinnen und Gardisten achtet, dem fällt der Unterschied kaum auf. Wie die großen Vorbilder tanzen die Kleinen mit, werden hochgehoben und geworfen. Das Publikum ist so begeistert, dass der Tanz sofort wiederholt wird. Vier Wochen lang haben die Mariechen und Gardisten für den Auftritt trainiert.
Mit sechs Mädchen haben die Funkenkinder vor zehn Jahren angefangen. Mittlerweile ist aus der kleinen Gruppe eine 27-köpfige Formation geworden. Die Funkenkinder sind zwischen sechs und 16 Jahren alt. In der letzten Session sind fünf Tänzerinnen und Tänzer zu den Altstadtfunken gewechselt. In diesem Jahr gab es keinen Ausstieg.