Langenfeld Ein Bus von Langenfeld zu S-Bahn und Uni

Langenfeld/Düsseldorf. · Die Schnellbuslinie SB 57 soll über Hellerhof nach Langenfeld-Mitte verlängert werden.

 Ankunft des Schnellbusses der Linie SB 57 in Hellerhof.

Ankunft des Schnellbusses der Linie SB 57 in Hellerhof.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Eine schnelle Busfahrt vom Langenfelder Zentrum aus direkt zu zwei S-Bahnhöfen und zur Düsseldorfer Uni: Ein Wunsch, der schon sehr bald Wirklichkeit sein dürfte. Bereits zum kommenden Winterfahrplan soll die Rheinbahn ihre bislang in Düsseldorf-Hellerhof endende Schnellbuslinie SB 57 bis nach Langenfeld verlängern. Vorausgesetzt, die Stadtpolitiker beschließen dieses von den Grünen beantragte und von der Stadtverwaltung weiter vorangetriebene Vorhaben am kommenden Donnerstag im Bau- und Verkehrsausschuss (ab 18 Uhr, Ratssaal 187).

„Wir haben das mit der Rheinbahn und der Stadt Düsseldorf besprochen“, sagt Langenfelds Verkehrsplaner Franz Frank. Auch sei der Kreis Mettmann wegen der Linienverlängerung informiert worden. Die Linie SB57 (siehe Infobox) startet am Düsseldorfer Südpark und stoppt auf ihrer 20-minütigen Fahrt bislang viermal auf dem Gelände der Heinrich-Heine-Universität, an den beiden S-Bahnhöfen in Garath und Hellerhof, dazwischen an der Dresdener Straße und als Endhaltestelle an der Eichsfelder Straße.

Nach Angaben von Franks Mitarbeiter Ronald Faller soll die nach Süden verlängerte Linie SB 57 auf Langenfelder Gebiet drei Haltestellen anfahren: Hans-Böckler-Straße, Auguste-Piccard-Weg und Stadtgalerie. „So wird die Stadtmitte sinnvoll mit der Schnellbuslinie verknüpft“, sagt Frank.

Faller zufolge bewerteten die Rheinbahn und der Stadtverwaltung Düsseldorf in den Gesprächen die Verlängerung der SB 57 parallel zu den S-Bahnlinien S 6 und S 68 als sinnvoll. Zurzeit verkehrt diese Schnellbuslinie werktags nur etwa zwischen 7 und 10 Uhr sowie zwischen 15 und 19 Uhr. Entsprechend der Takt- und Bedienzeiten müsse die Stadt Langenfeld für das neue Angebot jährlich knapp 40 000 Euro bezahlen.

Nach Franks Angaben versucht die Düsseldorfer Verwaltungsspitze durch Gespräche mit den Umlandgemeinden, die Zahl der Auto fahrenden Pendler zu verringern „Aus unserer Sicht trägt auch die Verlängerung der Schnellbuslinie nach Langenfeld dazu bei.“ Deshalb sollte nach Franks Ansicht Düsseldorf die damit auf dem eigenen Stadtgebiet verbundenen Mehrkosten selber tragen.