Schwanenmühle: Belebung eines idyllischen Funklochs
Neuer Besitzer will die Schwanenmühle im Sommer eröffnen.
Langenfeld. Seit eineinhalb Jahre steht die Schwanenmühle leer. Das soll sich nun ändern. „Wir machen diesen Sommer auf“, sagt Werner Kehl (55), neuer Besitzer der Gastronomie zwischen Solingen und Langenfeld. „Aus der Schwanenmühle soll wieder ein Ausflugslokal werden, in dem Familien mit Kindern, Spaziergänger und auch Hundebesitzer Ruhe finden.“
Seit vier Wochen arbeitet er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin im Innen- und Außenbereich. „Immer wieder kommen Leute vorbei und fragen, wann wir endlich eröffnen“, so Kehl.
Der Mann ist vom Fach. Er war jahrelang Barchef, hat in den USA als Ausbildungsleiterin im Sheraton Barkeeper für die Olympischen Spiele in Los Angeles ausgebildet. „Ich weiß, was ich tue“, sagt er.
Die vergangenen 20 Jahre hat Kehl aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Gastronomie, sondern als Antiquitätenhändler in Solingen gearbeitet.
In der Schwanenmühle will er nun Koch, Kellner und Barkeeper in einem sein. Es soll vor allem regionale und frische Speisen geben.
Für Ruhe sorgt auch die Tatsache, dass die Schwanenmühle eine handyfreie Zone ist. „Wir sitzen hier im absoluten Funkloch, und das finde ich wirklich gut so“, sagt Kehl.
