Streik: Nur zwei Schulen betroffen

In einer Schule fiel dadurch Unterricht aus.

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Der Unterricht an den Schulen beider Städte war gestern kaum vom Warnstreik beeinträchtigt. Nur wenige angestellte Lehrer waren dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und des Philologenverbands NRW gefolgt, für einen Tag ihre Arbeit niederzulegen.

Peter Gathen, Leiter der Bettina-von-Arnim-Gesamtschule

Nennenswert geschah dies nach einer Umfrage der Redaktion nur an der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule. Nach Angaben von Schulleiter Peter Gathen beteiligten sich dort zehn seiner Kollegen am Warnstreik. „Dadurch kam es zu Unterrichtsausfall.“ Etwa ein Drittel des Kollegiums der Bettine-von-Arnim-Schule ist Gathen zufolge angestellt. Eine Vertretungsregelung habe es gestern nicht gegeben, doch seien die Schüler bereits tags zuvor über den Ausfall von insgesamt acht Unterrichtsstunden informiert worden. „Die angestellten Lehrer haben ihr Streikrecht genutzt, so wie das ja auch die Lokführer tun.“

An der „Prismaschule“ genannten zweiten Langenfelder Gesamtschule und am Konrad-Adenauer-Gymnasium streikten keine Lehrer. Auch der Felix-Metzmacher-Hauptschule blieb nach Angaben ihres stellvertretenden Leiters Michael Wachten nur ein Sozialarbeiter fern, doch seien angestellte Lehrer („auch bei uns sind die meisten verbeamtet“) krankheitsbedingt ausgefallen.

In Monheim legten an der Peter-Ustinov-Gesamtschule gestern zwei angestellte Lehrer die Arbeit nieder. Laut Rektor Ralf Sänger seien beide aber von anderen Kollegen vertreten worden, so dass es zu keinem Unterrichtsausfall kam. „Wir betrachten es als unsere Pflicht, die Schüler zu betreuen“, merkte Sänger an. Am Otto-Hahn-Gymnasium wurde laut Schulleiter Hagen Bastian gestern nicht gestreikt.