Vereine ziehen Bilanz 2012
Arbeiterwohlfahrt und Deutsches Rotes Kreuz feiern in der Stadthalle den Jahresausklang.
Langenfeld. Zweimal innerhalb von 24 Stunden war die Stadthalle Schauplatz von Weihnachtsfeiern für Senioren: Am Samstag hatte die Arbeiterwohlfahrt (Awo) ihre Mitglieder eingeladen, um im Kreise vieler Bekannter und Freunde ein paar besinnliche Stunden zu erleben. Sonntag Nachmittag füllten 400 Senioren dann den großen Saal auf Einladung des Ortsverbandes des Deutschen Roten Kreuzes und der Stadt. Alle Gäste wurden an weihnachtlich dekorierten Tischen und einer prachtvoll geschmückten Bühne willkommen geheißen, genossen die gemeinsame Kaffeetafel ebenso wie das der Advents- und Weihnachtszeit angepasste Programm.
Die DRK-Feier war die letzte dieses Jahres, die im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums des Ortsvereins stand. Daran erinnerte DRK-Vorsitzender Magnus Staehler, als er eine kleine Bilanz zog und von mehreren tausend Gästen sprach, die die Veranstaltungen besucht hatten.
Das Rote Kreuz sei Brückenbauer zwischen den Menschen. 1700 fördernde Mitglieder, 200 ehrenamtliche Helfer und 50 Kinder-Rotkreuzler gebe es in Langenfeld. 100 Kinder im DRK-Familienzentrum werden mit den Inhalten der großen Gemeinschaft bekanntgemacht. Auf der Bühne sorgten der evangelische Posaunenchor Düsseldorf-Hassels, das Jugendtanzkorps Rheinsternchen und das Akkordeonorchester der Musikschule Leverkusen für stimmungsvolle Unterhaltung.
Tags zuvor hatte Awo-Vorsitzender Klaus Kaselofswki eine erste Bilanz 2012 vorgelegt. Er sprach von einem „bewegten Jahr“ für die Awo und hob drei Ereignisse besonders hervor: An erster Stelle das Partnerschaftstreffen mit 31 Senioren zwischen 65 und 90 Jahren aus Senlis und Montale (Italien). „Die Herzlichkeit war einfach völkerverbindend, intensiv und spannend.“ Die internationale Begegnung geht auf das Jahr 2005 zurück — „Senlis war die Geburtsstunde des Drei-Länder-Treffens der Generation Gold“, so Kaselofski.
Als weitere Höhepunkte nannte er das 30-jährige Jubiläum der Awo-Tanzmäuse, die immer wieder zeigten, wie „mit Tradition und Ausdauer Lebensfreude verbreitet werden kann“.
Und schließlich konnte auch der Awo-Singkreis auf sein zehnjähriges Bestehen zurückblicken — ein fester Bestandteil bei den Feiern und Veranstaltungen der Gemeinschaft. Als Zukunftsprojekt gemeinsam mit der Stadt nannte er, dass die älteren Mitbürger Hilfe und Unterstützung durch die beiden Awo-Begegnungsstätten erfahren. Das anschließende Programm mit dem Weihnachtslieder-Sing-Finale trug dazu bei, dass die traditionelle Feier wieder zu einem Erlebnis wurde, über das noch lange gesprochen wird.