Weihnachtsmann erfüllt die Wünsche der Kinder
Die Besucher strömten in Scharen herbei, um den Weihnachtsmarkt zu genießen.
Monheim. "Treffpunkt Monheim" hatte wie gewohnt nicht nur bei seinen Mitgliedern, sondern auch bei den Bürgern kräftig die Werbetrommel für den Weihnachtsmarkt gerührt. Schließlich waren fast 50 Stände vor Ort - überwiegend von örtlichen Vereinen betrieben und besetzt.
Auch viele Privatpersonen beteiligten sich, verkauften Selbstgefertigtes und Selbstgebackenes. Ihr allgemeiner Tenor: Alles rund um den Alten Markt und den Schelmenturm mit seiner heimeligen Atmosphäre eignet sich für solch einen Markt.
Das fanden auch Jennifer und Tim Ohnich aus Holthausen: "Der Monheimer Weihnachtsmarkt bietet nicht nur Schönes für den Gabentisch, sondern auch der noch dörfliche Charakter und die offenen Menschen ziehen uns alljährlich hierher."
Diese Aussage freute nicht nur Dieter Degenhardt, Dorothea Wandowski, Guido Coenen, Uwe Ihnenfeld und Jürgen Prinz vom "Treffpunkt"-Vorstand. Sie schoben am Sonntagmorgen "Stallwache", verkauften Lose und verteilten die mehr als 600 Gewinne - gespendet vor allem von der Geschäftswelt - an die Gewinner.
Am Freitagnachmittag hatte Bürgermeister Daniel Zimmermann den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt eröffnet. Im Gepäck hatte er viel Lob für das "Treffpunkt"-Team, die fleißigen Helfer, die Marktbeschicker, die größtenteils für einen guten Zweck ihre Ware an den Mann brachten, und die zahlreichen Besucher.
"Diese Tradition im Herzen der Altstadt wird hoffentlich noch lange erhalten bleiben. Sie ist einer der Höhepunkte im Kulturkalender und zieht zudem zahlreiche Auswärtige an", sagte das Stadtoberhaupt und ließ sich den Glühwein schmecken.
Das Warenangebot war vielfältig und reichte von Basteleien, jeder Menge selbst gefertigtem Schmuck, gebastelten Krippen aus dem Erzgebirge, bizarren Gestecken, Honig- und Wachserzeugnissen bis hin zu Kinderspielzeug und natürlich Essbarem.
"Hier gibt’s Erbsensuppe mit dicker Fleischeinlage", pries Alexander Schumacher, Vorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bundes, an. Wally Hengsberger und Manfred Klein, lange Jahre Ratsmitglieder, sorgten für ein wärmendes Getränk: "Wir lieben den Plausch mit den Vorbeiziehenden", sagten die WZ-Leser.
Natürlich hatten auch die kleinen Besucher ihre Freude an den wuscheligen Teddys und den nett gekleideten Puppen. "Alles ist selbst gefertigt", sagte Andrea Wollny. Beim Weihnachtsmann - wieder dargestellt von Alexander Mohr, dem diesjährigen Karnevalsprinzen - gingen derweil von den Kindern geschriebene Wunschzettel ein.
Zehn Wünsche will der "Treffpunkt" in den nächsten Tagen erfüllen. Ob er aber den Wunsch von Lara (6) nach einem Puppenhaus realisieren kann, bleibt abzuwarten.