13-Jähriger wird Opfer von Körperverletzung
Hilden, Ratingen, Erkrath — drei brutale Überfälle innerhalb weniger Tage.
Kreis Mettmann. Ein 13-jähriger Junge aus Düsseldorf ist am späten Montagabend in Erkrath auf seinem Nachhauseweg überfallen worden; es ist der dritte Fall von Körperverletzung innerhalb kurzer Zeit im Kreis Mettmann. Auf der Bahnstraße wurde er plötzlich von drei Personen angegriffen und zu Boden geworfen. Einer der Täter trat mehrmals gegen den Kopf des Jungen. Ein zufällig vorbeikommender 26-jähriger Velberter bemerkte den Übergriff und schrie die drei Täter an. Sie ließen von ihrem Opfer ab und flüchteten. Hierbei entrissen sie dem Geschädigten seinen Rucksack. Der Jugendliche erlitt Schürfwunden an Händen, Knien und am Kopf. Bei den Tätern soll es sich um zwei männliche und eine weibliche Person handeln. Alle drei sind etwa 16 Jahre alt und waren dunkel gekleidet.
Derzeit prüft die Polizei des Kreises, ob es Zusammenhänge mit anderen, ähnlichen Taten aus diesen Tagen gibt, man befinde sich allerdings noch mitten in den Ermittlungen: So hat es in Ratingen einen drastischen Fall von Körperverletzung gegeben. Am frühen Dienstagmorgen wurde ein 20-jähriger Mann an der Straße Auf der Aue Opfer von Schlägern. Nach Angaben des Ratingers stand er gegen 1.15 Uhr an der Bushaltestelle und wartete dort auf ein bestelltes Taxi, als sich ihm drei betrunkene Unbekannte näherten und ihn beleidigten. Als der Ratinger die Unbekannten daraufhin bat, doch einfach weiterzugehen, schlugen sie unvermittelt auf ihn ein. Auch als er am Boden lag, attackierten sie ihn weiter mit Tritten. Erst, als das Opfer durch den Angriff kurz bewusstlos wurde, ließ das Trio ab. Anschließend flüchteten die Täter, augenscheinlich Osteuropäer zwischen 20 und 30 Jahren, in Richtung Auermühle. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung verlief bisher ergebnislos. Der 20-Jährige wurde schwer verletzt. Er musste nach einer Erstversorgung mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Düsseldorfer Krankenhaus gebracht werden.
Der 24-jährige Hildener, der in der Nacht zu Sonntag verletzt worden war, schwebt noch immer in Lebensgefahr. Er werde nach der eingeleiteten Not-OP weiterhin auf der Intensivstation betreut, teilte die Spezialklinik, in der er liegt, auf Anfrage mit. Der junge Mann war offenbar in eine Schlägerei verwickelt und dabei zu Boden gegangen. Zwei Unbekannte traten auf ihn ein, er trug schwerste Kopfverletzungen davon. gök