Anwohner protestieren im Planungsausschuss
Schellenberg-Bewohner haben eine Unterschriften-Aktion gegen den Buswendeplatz gestartet und wollen die Planungsausschuss-Sitzung besuchen.
Zahlreiche Anwohner des Schellenbergs werden in der Planungsausschus-Sitzung (6. Mai) gegen die Pläne der Stadt und der Rheinbahn protestieren, vor ihrer Hautüre einen Buswende- und Halteplatz einzurichten.
Mit der Unterschriftenaktion „Nein! zum Buswendeplatz“ haben die Anwohner des Schellenbergs ihren Widerstand gegen die geplante Großwendeanlage vor ihren Türen bekräftigt. In einem Protestschreiben beklagen 101 betroffene Bürger „die vielfältigen Verkehrsgefährdungen und die enorme Lärmbelästigung, die durch den Busverkehr entsteht“, heißt es in einer Pressemitteilung der Anwohner. „Der Buswendeplatz bedeutet für uns eine unzumutbare Einschränkung unserer Lebensqualität. Wir bezweifeln, dass solch eine Großwendeanlage in einem Wohngebiet überhaupt zulässig ist.“ Die Bürger fordern die Stadt auf, ihr Versprechen zu halten. Der Buswendeplatz müsse wie ursprünglich geplant, auf dem nördlichen Seibelplatz, abseits der Wohnbebauung und doch ideal angebunden an die Seibelspange und die schon vorhandene Infrastruktur der Rheinbahn eingerichtet werden, sagt ein Anwohner.
Der südliche Seibelplatz müsse nach Ende der Bauarbeiten, wie vom Rat der Stadt im betreffenden Bebauungsplan unmissverständlich per Satzung festgelegt, wieder zu einem öffentlichen Parkplatz werden. Die Anwohner fordern den Rat auf, die Entscheidung an sich zu ziehen — die Verwaltung dürfe nicht weiter eigenmächtig Fakten schaffen.
Der Vorschlag der Anwohner: Die Busse, die am Schellenberg enden, sollen dies im nördliche n teil tun. Diejenigen Busse, die am Jubi enden, sollten auf dem Gelände der Rheinbahn oder oder an einer anderen Stelle wenden. Der Rheinbahn sei es Mitte April ohne Schwierigkeiten eine halbe Woche lang möglich gewesen, täglich mehr als 150 Busse auf ihrem großen Betriebsgelände wenden zu lassen, so die Anwohner. cz