„Aulen“ stecken noch voller Ideen

Der Verein will rund 135 000 Euro investieren, unter anderem in das Stadtgeschichtshaus.

Foto: Janicki

Mettmann. Friedel Liesenkloß bleibt erster Vorsitzender der Bürger- und Heimatvereinigung Aule Mettmanner. Bei der Jahresversammlung wurde er wie alle Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt. Zum engeren Vorstandskreis gehören zudem die zweite Vorsitzende Anita Schäfer, die erste Schriftführerin Ellen Jasper, der zweite Schriftführer Christoph Hütten, die neue erste Schatzmeisterin Anne Meyer und der zweite Schatzmeister Hans-Werner Lange.

22 Jahre war Dieter Heinemann erster Schatzmeister. Er kandidierte nicht mehr und wurde für sein langjähriges Wirken besonders geehrt. Heinemann übergab die Kassengeschäfte mit einem hohen Überschuss an seine Nachfolgerin. Friedel Liesenkloß deutete an, dass dies aus Altersgründen voraussichtlich seine letzte Amtszeit als erster Vorsitzender sei. „Es wäre schön, wenn bei den nächsten Wahlen ein jüngeres Mitglied als Vorsitzender kandidiert.“

Die Wahl eines Baas wurde von der Tagesordnung abgesetzt. „Helmut Kreil ist seit langer Zeit unser Baas und führt dieses wichtige Amt prima aus. Ich hoffe, dass er uns noch lange erhalten bleibt“, sagte Friedel Liesenkloß unter dem Beifall der vielen Mitglieder.

Bei seinem Grußwort ging Bürgermeister Thomas Dinkelmann unter anderem auf die vielen Bauvorhaben im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt ein. Er machte deutlich, dass sich der Rat entgegen dem Wunsch der Aulen entschieden habe, dass die alte Kampen-Straßenbahn zukünftig im Bereich des geplanten Platzes Bismarckstraße/Gartenstraße stehen soll. Zudem soll die Gestaltung der neuen Überdachung (Waschbrett) am Jubiläumsplatz etwas anders werden, als es die Planungen der Aulen vorsehen. Die Aulen freuten sich über die Mitteilung, dass das Stadtwaldhaus, für das sie sich immer eingesetzt hatten, am 1. Mai wieder eröffnet werde. Hinsichtlich der Stadthalle habe sich bei der letzten Haupt- und Finanzausschusssitzung eine große Mehrheit für die Sanierung dieses Gebäudes ausgesprochen, so Dinkelmann. Diese Entscheidung wurde vom Aulen-Vorsitzenden begrüßt. Es sei ganz wichtig, dass die Kreisstadt Mettmann über größere Veranstaltungsräume verfüge, wie sie in der Stadthalle vorhanden seien, erklärte Liesenkloß. „Die Mettmanner Bürger müssen die angebotenen Veranstaltungen aber auch besuchen und damit zu zeigen, dass sie zur Stadthalle stehen“, fügte er hinzu. Investieren wollen die Aulen in den nächsten Jahren rund 135 000 Euro. So plant der Vorstand beispielsweise die Attraktivierung des Stadtgeschichtshauses, die Sichtbarmachung des Elberfelder Tores der Stadtmauer und ein Könighofdenkmal.