Beyer führt als Ehrenmarschall die Steuben-Parade an
Am 15. September feiert New York auf der 5th Avenue Deutschland.
Kreis Mettmann/New York. Spielmannsmusik rockt die Fifth Avenue, und Blumenfüllhörner werden durch den Central Park getragen: Bei der Steuben-Parade staunen New Yorker darüber, was deutsches Brauchtum zu bieten hat. Die Gäste aus „Good old Germany“ hingegen lernen, wie US-Amerikaner deutsche Kultur definieren. Vorneweg läuft in diesem Jahr der CDU-Bundestagsabgeordnete für den nördlichen Kreis Mettmann, Peter Beyer, als Grand Marshal (Ehrenmarschall). Beyer ist Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung. Er wurde vom Festkomitee ernannt und reiht sich damit ein in eine lange Liste bekannter Persönlichkeiten, die sich um die deutsch-amerikanischen Beziehungen verdient gemacht haben. Hierzu gehören beispielsweise der ehemalige US-Außenminister und gebürtige Deutsche Henry Kissinger, Bundespräsident Walter Scheel, Hollywood-Schauspieler Ralf Möller und Sachsens ehemaliger Ministerpräsident Kurt Biedenkopf.
Eine Ehre und Verpflichtung für Peter Beyer zugleich, denn er vertritt nicht nur die Bundesregierung, sondern als Mitglied der Tell-Kompanie der St. Sebastiani-Bruderschaft vor allem seine Heimatstadt Ratingen. Umso mehr freut es ihn, dass er von einer großen Abordnung seiner Kompanie an diesem Tag auf den Straßen New Yorks begleitet wird. Die Steuben-Parade findet am dritten Samstag im September auf der bekannten 5th Avenue in Manhattan statt. Sie wurde von deutschen Immigranten ins Leben gerufen und soll an die Herkunft und Tradition dieser zahlmäßig großen Bevölkerungsgruppe in den USA erinnern. Benannt wurde sie nach dem preußischen General Friedrich Wilhelm von Steuben, der unter General George Washington, dem späteren ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten, am Unabhängigkeitskrieg diente. HBA