Neuer Mitarbeiter in der Verwaltung Mettmann Christian Schrader neuer Chef des Standesamts

Mettmann · Auf welche Aufgaben sich Christian Schrader, der auf Jennifer Bischof folgt, freut.

Christian Schrader ist neuer Chef des Standesamts und lässt sich hier von Bürgermeisterin Sandra Pietschmann beglückwünschen.

Foto: Stadt Mettmann

(von) Immer mitten im Geschehen ist, wer beim Standesamt Mettmann arbeitet. Seit Monatsbeginn leitet Christian Schrader diese Abteilung. Der 40-Jährige tritt damit die Nachfolge von Jennifer Bischof an, die die Stadtverwaltung verlassen hat. Für Christian Schrader ist der neue Posten eine Rückkehr zu alten Wurzeln. Vor fast 18 Jahren, nämlich im September 2006, begann er seine duale Ausbildung in der Mettmanner Stadtverwaltung, die er nach drei Jahren als Diplom-Verwaltungswirt abschloss. Nach einem Jahr in der Kämmerei wechselte er anschließend ins Steueramt und ein Jahr später ins Standesamt. Dafür musste er einen zusätzlichen Lehrgang absolvieren, um als Standesbeamter arbeiten zu können. „Das Standesamt ist für viele Verwaltungsmitarbeiter oft das Sackgassenamt“, erklärt Schrader mit einem Lachen: „Wenn man einmal dort gearbeitet hat, will man nicht mehr weg.“

Die Arbeit im Standesamt sei lebensnah und sehr wandelbar, biete immer wieder neue Herausforderungen wie beispielsweise die Einführung der Ehe für alle, die Geschlechterwahl durch das Selbstbestimmungsgesetz und die große Namensreform. „Man ist immer mitten im Leben“, weiß der Standesamtschef.

Tatsächlich machen Eheschließungen nur einen Bruchteil der Arbeit eines Standesbeamten aus, betont Schrader und rückt damit ein weitverbreitetes Bild von der Haupttätigkeit eines Standesbeamten zurecht. „Rechtliche Vorprüfungen und die Beratung von Menschen machen den größten Teil unserer täglichen Arbeit aus“, stellt er klar.

Auf die neue Herausforderung als Leiter freut der 40-Jährige sich. „Hier kann man unheimlich gut gestalterisch tätig sein“, außerdem hat er Sicherheit der Bürgermeisterin und seines unmittelbaren Vorgesetzten Marcel Neubauer. Deshalb musste er auch gar nicht lange überlegen, als er angesprochen wurde, ob er sich vorstellen könnte, die Leitung zu übernehmen.

Im Standesamt arbeiten neben Schrader noch zwei Kolleginnen, eine freie Stelle wird noch nachbesetzt. Und auch ein Fenster in sein Privatleben öffnet Christain Schrader: Vor einem Monat ist er mit seiner Freundin nach Mettmann gezogen.

Die Stadt, sagt er, bietet Ruhe und hat eine hohe Wohn- und Lebensqualität. „Und man ist schnell in den umliegenden Ballungszentren.“ Schraders Freundin ist besonders von den neuen Nachbarn angetan, „sie findet sie alle unheimlich nett und freundlich.“ In seiner Freizeit ist Schrader kulturell viel unterwegs, geht ins Theater und in die Oper und besucht gerne Freilichtmuseen, um zu erfahren, wie die Menschen früher lebten und arbeiteten.

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