Die Tour de France führt 2017 durchs Neanderland
Die zweite Etappe startet in Düsseldorf. Die Sportler fahren dann durch Erkrath und Mettmann - Städte und Kreis freut das.
Mettmann/Erkrath. Als am Donnerstag um 10 Uhr das Telefon im Büro des Erkrather Bürgermeisters klingelte, war Christoph Schultz (CDU) schon ein wenig überrascht. Am Apparat: Der Düsseldorfer Sportdezernent Burkhard Hintzsche.
Direkt aus Paris überbrachte Hintzsche die Nachricht. Die erste Etappe der Tour de France 2017 beginnt mit einem Einzelzeitfahren in Düsseldorf. Doch auch die zweite Etappe startet am Samstag, 2. Juli, in der Landeshauptstadt und ein Teil der Strecke wird durch Erkrath und Mettmann führen. „Ich war überrascht, aber ich freue mich auch sehr“, sagte Schultz.
Gemeinsam mit Polizei und Ordnungsamt muss Erkrath jetzt für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Die Radfahrer kommen über den Grafenberger Gallberg (Bergwertung) und Knittkuhl nach Mettmann und fahren durch das Neandertal zurück nach Düsseldorf. Immerhin 145 Meter Höhendifferenz müssen die Fahrer auf der insgesamt gut 55 Kilometer langen Strecke überwinden.
Landrat Thomas Hendele ist begeistert: „Für das Neanderland ist das eine großartige Chance, sich einem internationalen Millionenpublikum zu präsentieren. Ich bin sicher, dass sich der Kreis Mettmann und seine Bevölkerung als exzellente Gastgeber erweisen werden.“
Auch der Mettmanner Bürgermeister Thomas Dinkelmann blickt optimistisch auf die Tour: „Natürlich wird die Organisation ein Kraftakt. Aber gemeinsam werden wir diese Herausforderung stemmen und damit die Tour auch für unsere Mettmanner Bürger zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.“
„Ich freue mich, dass der Fundort des Neanderthalers im Rampenlicht des internationalen Sports stehen wird. Erkrath wird alles dafür tun, dass sowohl die Sportler als auch das Publikum die Etappe in bester Erinnerung behalten“, verspricht Christoph Schultz. wie