Ein Fest soll Begegnungen fördern

Eine bunte Mischung aus Information und Unterhaltung wartete auf die Gäste beim One World Day.

Foto: Olaf Staschik

Mettmann. Wettertechnisch boten sich beste Voraussetzungen für einen Besuch beim „One World Day“ in Mettmann. Bei angenehmen und trockenen Wetter fand das Familien- und Begegnungsfest am Samstag-Nachmittag auf dem Bahnhofsvorplatz im Stadtwald statt. Bis in den Abend hinein wurde gefeiert.

Veranstalter war der Caritasverband Kreis Mettmann, der das Fest im Rahmen des Integrations- und Migrationsprojekts „vielfalt. viel wert.“ ausrichtete. Die Grundidee der Veranstaltung war, Begegnungen zwischen Jung und Alt und Menschen mit Migrations-Hintergrund und Einheimischen zu schaffen.

Die Caritas gastierte dabei auf dem Gelände der Musikschule „lautHaus“, die das Gelände zur freien Verfügung stellte. Das Angebot auf dem Bahnhofsplatz war vielversprechend und vielfältig - und dabei natürlich umsonst. Lokale Vereine und Institutionen boten an ihren bunten Ständen verschiedene Aktionen und Angebote für Groß und Klein an. Mitmachen war gefragt und vor allem erwünscht. Die Schirmherrschaft übernahm Bürgermeister Thomas Dinkelmann.

Mit von der Partie waren das Neanderthal Museum, der „Freundeskreis lautHals“, der Kreisverband des DRK, der Begegnungsstätten-Zusammenschluss „Wir im Quartier“, die Caritas Kindertagesstätte Goldberg, der Fachdienst Integration und Migration, Menschen mit Fluchthintergrund, Ehrenamtler aus der Flüchtlingshilfe und dem Flüchtlingscafé, die Spielplatzpaten, der Erkrather Verein „Du-Ich-Wir“, das Naturschutzzentrum Bruchhausen, das Aktionsbündnis Seniorensicherheit mit der Kreispolizeibehörde, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Mettmann und Mettmann Sport.

Für musikalische und tänzerische Unterhaltung war gesorgt: Bis zum Hauptprogramm am Abend traten Schüler der Musikschule „lautHals“ auf und begleiteten die zahlreichen Besucher mit ihrer abwechslungsreichen Musik.

In den frühen Abendstunden startete dann das Hauptprogramm mit der Marching-Band „Sambakowski“, die mit brasilianischer Percussion für ordentlich Rhythmus sorgten.

Außerdem trat die Caritas-Projektband „Ambessengers“ auf. Das Highlight war der Auftritt des „Royal Street Orchestra“ aus Wuppertal. Auch die Tanzgruppe „Wild Tribe“ stellte ihr Können unter Beweis.

Die gute Mischung aus dem umfassenden Informationsangebot und Unterhaltung sorgte für viel Begeisterung bei den Besuchern: „Ich finde das Prinzip hinter dem One World Day einfach klasse. Man trifft viele Leute, die Kinder haben Spaß, das Wetter ist gut und die Musik auch — was will man mehr“, freut sich eine Mettmanner Bürgerin. „So etwas sollte öfter veranstaltet werden“, erzählt eine andere.

Der Dank für diesen erfolgreichen Aktions- und Informationstag gilt vor allem Heiko Richartz, der nicht nur der Caritas-Beauftragte für das Projekt „vielfalt. viel wert“ ist, sondern auch den „One World Day“ organisiert und geplant hat. Der „One World Day“ war ein Erfolg und die Resonanz der Besucher war durchweg positiv — vielleicht wird es zukünftig ähnliche Begegnungsfeste in der Kreisstadt Mettmann geben.