Feuerwehr Erkrath rettet Mountainbiker
Fast zeitgleich verunfallte ein 47-jähriger Motorradfahrer auf dem Hubbelrather Weg.
Erkrath. Offenbar zeitgleich schwer gestürzt sind am Sonntagnachmittag zwei Mountain-Biker, die gegen 17 Uhr im Waldgebiet Reutesberg/Nähe Rotthäuser Straße) in Alt-Erkrath unterwegs waren. Die beiden Jugendlichen wurden von der Feuerwehr in etwa 300 Meter Entfernung von einem befestigten Weg im Wald aufgefunden. Einer der Radfahrer konnte noch selbst zum Rettungswagen laufen. Der zweite Jugendliche musste von der Erkrather Feuerwehr mit einer Schleifkorbtrage aus dem unbefestigten Gelände geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Beide Jugendlichen wurden von einem Notarzt untersucht und dann zur Uniklink Düsseldorf transportiert. Die insgesamt zehn eingesetzten Kräfte konnten den Einsatz nach etwa einer Stunde beenden, berichtet Markus Steinacker von der Erkrather Feuerwehr. Noch während des laufenden Einsatzes wurde der Erkrather Feuerwehr ein Verkehrsunfall mit einem Motorrad auf dem Hubbelrather Weg, direkt nach der Eisenbahnüberführung gemeldet. In einem auf Tempo 70 begrenzten Bereich der Kreisstraße überholte ein 47-jähriger Ratinger Motorradfahrer vor einem unübersichtlichen Kurvenbereich in der Fahrbahnmitte zwei vorausfahrende Autos. In Folge nahenden Gegenverkehrs musste er dieses Überholmanöver beenden.
Beim Wiedereinscheren auf die eigene Fahrspur verlor der Ratinger ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über seine Maschine. Das Motorrad geriet zunächst mit dem Hinterrad gegen einen Bordstein und schleuderte auf eine langsam ansteigende Leitplanke. Hierdurch stürzte der 47-Jährige vom Krad auf den Gehweg hinter der Leitplanke, sein Motorrad schleuderte noch bis in die daneben befindliche Böschung. Da sich noch alle Rettungswagen und Notärzte im Einsatz befanden, wurde durch die Kreisleitstelle die Besatzung unter anderem der Rettungshubschrauber Christoph Rheinland aus Köln alarmiert.
Der Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Düsseldorf für den Einsatz mit den gestürzten Mountainbikern passierte kurz nach der Alarmmeldung die Einsatzstelle und übernahm sofort die rettungsdienstliche Versorgung des verunglückten Motorradfahrer. Dieser wurde unter Begleitung des Notarztes des Rettungshubschraubers mit dem Rettungswagen zur weiteren Behandlung zur Uniklinik Düsseldorf transportiert. wie