Freundschaftsverein: Mettmann und Gorazde gehören zusammen

Zum Fest der Begegnung kamen Mitglieder, Paten und viele Gäste.

Foto: D. Janicki

Mettmann. Zum Fest der Begegnung des Freundschaftsvereins Mettmann-Gorazde waren viele Mitglieder, Paten und Gäste, darunter Bürgermeister Thomas Dinkelmann und die zuständige Fachbereichsleiterin Ute Piegeler, in den Stadtwald gekommen. Erste Vorsitzende Edina Usanovic machte bei ihrer Begrüßungsrede deutlich, dass es sehr wichtig sei, dass die Freundschaft zwischen Mettmann und Gorazde in Bosnien und Herzegowina regelmäßig gepflegt werden müsse. Sie verwies auf verschiedene Projekte in den vergangenen Jahren und hob besonders die Patenschaft für Kinder und Jugendliche in Gorazde hervor. „Durch die rund 20 Patenschaften aus der Mettmanner Bevölkerung und hiesiger Firmen, konnte jungen Menschen in Gorazde beispielsweise eine Ausbildung finanziert werden“, erklärte Edina Usanovic.

EkremUsanovic, stellvertretender Vorsitzender

Sie bedankte sich besonderes bei der Firma Georg Fischer, die durch ihren personellen und finanziellen Einsatz erst die Umsetzung mancher Objekte in Gorazde möglich gemacht habe.

Am Rande des gut organisierten Freundschaftsfestes erinnerten Ehrenvorsitzender Hans Biefang und stellvertretender Vorsitzender Ekrem Usanovic an die Anfänge des Freundschaftsvereins. „Die ersten Kontakte entstanden durch den bereits damals in Mettmann existierenden jugoslawischen Klub“, sagte Ekrem Usanovic.

„Wir haben dann 1988 den Freundschaftsverein gegründet. Die damalige Bürgermeisterin Ingrid Siebeke hatte uns wirksam unterstützt“, fügte Hans Biefang hinzu. „Im Laufe der Jahre habe es auf den verschiedensten Ebenen Kontaktbesuche in Gorazde oder in Mettmann gegeben“, so Biefang. „Ich bin der Auffassung, dass die Partnerschaft zwischen Mettmann und Gorazde recht lebendig ist. Gut vorstellen könnte ich mir, einmal mit einer Delegation nach Gorazde zu fahren“, sagte Bürgermeister Dinkelmann bei seinem Grußwort. Derzeit ist Vereinsgeschäftsführer Ulrich Hogenschurz der Motor der Partnerschaft. Er reist regelmäßig in die Region Gorazde und betreut federführend die Projekte.