Haan: Bauarbeiten - Nur eine Pause für die Skater

Spätestens Ende Juli wird die Skateranlage an der Landstraße wieder aufgebaut. Sie musste für den Bau zweier Kanäle demontiert werden.

Haan. Im Kinderstadtplan der Stadt Haan ist die Skateranlage an der Landstraße durch einen gelben Haan mit bunten Federn auf einem Skateboard abgebildet.

Eine Beschilderung vor Ort, also zum Beispiel an der Landstraße. gibt es aber nicht. Und genau das hat jetzt CDU-Ratsfrau Meike Lukat bemängelt.

"Kinder und Jugendliche haben Schwierigkeiten, den Platz zu finden", sagt sie. "Die Anlage ist von der Landstraße aus nicht einsehbar." Und: "Auf dem Bolzplatz stehen keine Abfalleimer, den Platz zieren tiefe Reifenspuren, und die Skateranlage wurde sogar demontiert", hat sie festgestellt. "Die 14- bis 18-Jährigen wissen nicht wohin."

Dass die Halfpipe und die anderen Geräte Skatern und Inline-Skatern zurzeit nicht zur Verfügung stehen, kann Tiefbauamtsleiter Guido Mering erläutern.

"Nachdem beschlossen wurde, das Gelände der ehemaligen Deponie neu zu erschließen, haben wir dort einen neuen Regen- und einen Schmutzwasserkanal verlegt", sagt Mering. Und weil die Kanäle quer über das Gelände verlaufen und auch den asphaltierten Bereich der Skater-Anlage betrafen, mussten die Geräte demontiert werden.

Aber sie wurden nicht eingelagert, sondern nur abgeschraubt und an Ort und Stelle zur Seite gestellt. Schließlich sollen sie in den kommenden Wochen wieder aufgebaut werden.

"Die Kanäle sind verlegt, wir verfüllen jetzt die Gräben und werden dann auch die Fläche der Skateranlage wieder asphaltieren", sagt Mering. Und dann stehen auch die Geräte wieder. Spätestens Ende Juli sollen sich Skater dort wieder austoben dürfen. "Wenn es jetzt nicht zu stark regnet, werden wir auch früher fertig", sagt Mering.

Das gilt auch für die Treppe, die von der Elberfelder Straße auf eine Art Wanderweg führt, der entlang der Skateranlage zur Landstraße führt. Weil die Kanäle der Trassenführung des Weges folgen, war auch die Treppe von der Verlegung der Kanäle und den damit verbundenen Erdarbeiten betroffen.

"Die Stufen bestanden aus Eisenbahnschwellen und waren schon baufällig. Die wollten wir so nicht mehr dort aufbauen", sagt Mering. Stattdessen werde die neue Treppe aus Betonblockstufen bestehen. Die Idee, auf die Skateranlage mittels entsprechender Schilder hinzuweisen, findet Mering gut. "Das wäre nicht verkehrt."