Das Fest der Vereine in Mettmann Vereinsleben soll durch Fest belebt werden
Mettmann. · Drei Tage lang soll vom 27. bis 29. August rund um den Lambertusturm in der Oberstadt gefeiert werden.
Den Vereinen geht es nicht gut. Vielen fehlt es schon länger an Zuspruch, andere überaltern und jetzt in der Pandemie ist die Existenzbedrohung durch ausbleibende Einnahmen und begonnene Spardebatten greifbar. Unkonventionelle Konzepte sind gefragt – und wie die ausschauen und individuell gefunden werden, dafür könnte das Heimatfest eine Plattform sein. Rund um den Spaß für die ganze Familie präsentiert sich hier das Vereinsleben der Stadt. „Natürlich weiß keiner, wie die Pandemie sich entwickelt“, sagt dazu Martina Riznar aus dem Organisationteam der städtischen Kulturabteilung.
„Im Moment gibt es natürlich dicke Fragezeichen“, angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie ist es generell schwierig, Veranstaltungen – vor allem mit einer hohen Besucherzahl – zu planen. „Aber wir gehen jetzt einfach mal vom Besten aus“, nämlich dass das beliebte Mettmanner Heimatfest vom 27. bis 29. August rund um den Lambertusturm stattfinden kann – natürlich unter Einhaltung der bis dahin geltenden Corona-Schutzverordnung.
Schon im vergangenen Sommer musste corona-bedingt auf die Sause verzichtet werden. „Das Heimatfest ist das Fest der Vereine in der Stadt, das Bürgern Gelegenheit bietet, sich über ihre die Angebote und Aktivitäten zu informieren, mit den Mitgliedern direkt ins Gespräch zu kommen und die abwechslungsreichen Vorführungen der Vereine auf der Bühne zu erleben“, weiß Martina Riznar. Freitag, Samstag und Sonntag dauert die Feier. An diesen drei Tagen präsentieren sich Vereine wie die Aule Mettmann, die großen Sportclubs ebenso wie Kolping Familie, Taucher und Lions.
Bewerbungen müssen bis
zum 31. März eingehen
Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr ins Wasser fiel, sollen jetzt endlich die eigens neu gebauten Holz-Büdchen, 25 an der Zahl und auch für Ereignisse wie den berühmten Blotshenmarkt nutzbar, zum Einsatz kommen. Wer mit dabei sein möchte, kann sich bei der Stadt bewerben. Anmeldungen der Vereine zur Teilnahme am Heimatfest bis zum 31. März bei der städtischen Kulturabteilung eingegangen sein müssen. Alle Interessenten werden in diesem Zuge darauf hingewiesen, dass die Anmeldungen nur vorbehaltlich gelten und die Planungen für das Heimatfest coronabedingt jederzeit gestoppt bzw. storniert werden könnten.
Die Veranstaltung ist total lokal, legt den Schwerpunkt auf die Vereinsszene der Stadt. „Aber auch Besucher aus der Region kommen gern, um die besondere Atmosphäre in der historischen Oberstadt zu genießen.“ Wie in den vergangenen Jahren wird dazu ein Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, zu dem Auftritte verschiedener Bands gehören. „Den Bands, denen wir eigentlich im vergangenen Jahr eine Zusage erteilt hatten und denen wir absagen mussten, sollen in diesem Sommer zum Zuge kommen.“ Drumherum wird außerdem an dem gastronomischen Angebot gefeilt, in der Vergangenheit sorgten chinesische oder indische Spezialitäten ebenso wie Grillgut oder frisch gebackene Waffeln zum Gaumenschmaus. Und auch die jüngsten Gäste werden bedacht, ob in Form eines Kindertheaters wie 2019, Kinderschminken oder anderem Spaß, ist noch offen. Um das Heimatfest wie in den vergangenen Jahren als Glanzlicht für alle Beteiligten und Besucher veranstalten zu können, werden wieder Partner und Sponsoren gesucht, die das Event unterstützen. Das Konzept fürs Fest sieht verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung und des Sponsorings vor. Zum einen können Interessierte dem Organisationsteam Geld oder eine Sachspende zukommen lassen. Zum anderen können Unterstützer Geld geben und bekommen als Gegenleistung Werbung.