Schulanmeldungen in Mettmann Heine-Gymnasium muss Kinder ablehnen

Mettmann · Eltern der Viertklässler hatten die Möglichkeit, ihre Kinder auf ihrer Wunsch-Schule anzumelden. Da am Heinrich-Heine-Gymnasium zu viele Jungen und Mädchen ihre Schullaufbahn fortsetzen möchten, können nicht alle genommen werden.

Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Mettmann.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(albo) Nach der Grundschule steht auch für die Schülerinnen und Schüler in Mettmann der Sprung auf die weiterführende Schule an. Bevor der Startschuss in den nächsten Lebensabschnitt jedoch beginnt, müssen die Eltern ihre Kinder zunächst auf ihrer favorisierten Schule anmelden. Hierfür hatten sie zwischen dem 24. und 26. Februar die Gelegenheit.

Laut Zahlen der Stadt werden im Sommer 369 Mädchen und Jungen in Mettmann auf eine weiterführende Schule wechseln. Für das Schuljahr 2025/2026 wurden in der ersten Anmelderunde 356 Schülerinnen und Schüler an den beiden Gymnasien und der Gesamtschule angemeldet. Davon wohnen 329 Kinder in Mettmann. 27 Kinder sind in umliegenden Städten wohnhaft. Weitere 40 Kinder haben sich bislang bei keiner der Schulen angemeldet. Dafür kann es mehrere Gründe geben: Eltern haben ihre Kinder entweder an auswärtigen Schulen angemeldet, die Jungen und Mädchen bleiben in der vierten Klassen oder haben sich aus anderen Gründen, beispielsweise aufgrund von Wegzug, Erkrankung oder Versäumnis, aktuell noch nicht an einer Schule in Mettmann angemeldet.

Am Heinrich-Heine-Gymnasium wurden 141 Kinder angemeldet, an der Gesamtschule 118 und am Konrad-Heresbach-Gymnasium 97. Damit können laut Stadt 95 Prozent der Erstwünsche der Mettmanner Schülerinnen und Schüler erfüllt werden.

Bis zu den Sommerferien ist noch mit Veränderungen bei den Anmeldezahlen an allen Schulen zu rechnen. Am Heinrich-Heine-Gymnasium liegt die Zahl der Anmeldungen über der Kapazität von 120 Plätzen. Hier werde eine Koordinierung der Kinder, die den sogenannten Überhang bilden, nötig, so die Stadt, die eine erneute Diskussion über die Bildung einer Mehrklasse vermeiden will. Die Koordinierungsrunde erfolgt laut Stadt Anfang März gemeinsam mit der oberen Schulaufsicht, der Bezirksregierung. Die Schulleitungen aller drei weiterführenden Schulen werden die Eltern über Zu- und Absagen danach zeitnah informieren. Eltern, die eine Absage erhalten, bekommen laut Stadt die Möglichkeit, ihr Kind an der Schule ihrer zweiten Wahl anzumelden.