Helfer für Bachlauf gesucht
Veranstalter sind auf das ehrenamtliche Engagement von Sportfans angewiesen.
Mettmann. Schon seit einigen Wochen sind sie nach Feierabend und am Wochenende wieder unterwegs. Sie laufen sich auf der anspruchsvollen, hügeligen Strecke ein. Pünktlich zum 1. Mai, wenn Landrat Thomas Hendele den ersten Startschuss abfeuern wird, wollen die Läuferinnen und Läufer für den sechsten Mettmanner Bachlauf um den Georg-Fischer-Preis topfit sein.
Noch bis Ende der Woche können sich kleine und große Läufer, Walker und Nordic Walker für die zwei, fünf und zehn Kilometer langen Strecken durchs Mettmanner Bachtal auf der Homepage von Mettmann-Sport anmelden. Weil der Lauf auf den letzten Feriensonntag fällt, rechnen die Veranstalter nicht damit, dass das Starterfeld ausgebucht sein wird.
Auf die Zehn-Kilometer-Distanz gehen mit dem Hauptfeld unter anderem Nils Busch und Alipio Penedo, die schnellsten Marathonläufer Wülfraths und Mettmanns, sowie zahlreiche Triandertaler von ME-Sport. Deshalb könnte der Streckenrekord von Holger Schill (35:43 Minuten) aus 2006 in Gefahr geraten.
Mit den Vorbereitungen für das größte Mettmanner Sportereignis wurde bereits im November begonnen. Für den Tag selbst sucht der Verein noch dringend nach Helfern. Sandra Pietsch-mann, Leiterin der ME-Sport-Geschäftsstelle: „Wir benötigen Streckenposten, Moderatoren und Verkehrslenker, das Wettkampfbüro muss besetzt werden, die Siegerehrungen müssen durchgeführt werden.“
Wer helfen möchte, sollte sich schnell bei Sandra Pietschmann (E-Mail: pietschmann@me-sport.de) melden. Zum zweiten Mal wird der Mettmanner Bachlauf unter dem Motto „Laufend helfen“ ausgetragen. Ähnlich wie bei einem Sponsorenlauf erhält jeder Starter einen Wert, der sich aus Spenden von Firmen und Privatleuten zusammensetzt. Die Firmen mono, Georg Fischer und Cona haben sich schon als Sponsoren verpflichtet.
Das Geld wird für karitative Zwecke gespendet. Die Idee dazu hatte mono-Geschäftsführer Wilhelm Seibel, einer der Gründungsväter des Bachlaufs. „Wir wollten diesmal Projekte mit behinderten Menschen unterstützen. Es war erschreckend, wie wenig Interessenten es gab, sich um das Geld zu bewerben“, wunderte sich Vereinsvorsitzender Martin Auerbach.
Unterstützt werden deshalb die Behinderten-Sport-Gemeinschaft Mettmann (BSGM), die eine Rampe zur Einfahrt in die Sporthalle benötigt, der SKFM für ein Gartenprojekt an der Ogata Neanderhöhle und das Aktionsbündnis „MEhr für Kinder — aktiv gegen Kinderarmut“.
Im vergangenen Jahr kamen 4500 Euro zusammen. Das Berufskolleg Neandertal nutzt die Teilnahme am Bachlauf, um einen eigenen Sponsorenlauf für Japan durchzuführen.
Rund um das Sportereignis auf dem Betriebsgelände von mono, Industriestraße 5, gibt es für die Besucher ein Unterhaltungsprogamm sowie Versorgungsstände.