Hochdahl: „Louis“ siegt in 6,53 Sekunden
Der Windhund-Rennverein lud am Sonntag erstmals zum „Jeder-Hund-Rennen“ ein – 48 Herrchen folgten der Einladung.
Hochdahl. Es war eine Premiere für den sechsjährigen "Sam": 80 Meter rennen, hinter der Beute her, bis zur Ziellinie. "Das war anfangs etwas schwierig. Das Laufen hat super geklappt, aber Sam hatte Angst vor den Menschen, die im Ziel stehen. Aber es war ja sein erstes Rennen. Am Ende ist er mir einer Zeit von 9,55 Sekunden ins Ziel gekommen", sagt Michael Schmidt und bedenkt seinen griechischen Mischling mit einem stolzen Blick - auch, wenn es für eine Topp-Platzierung nicht gereicht hat. "Der weltbeste Hund", fügt Mitbesitzer Holger Ahlke hinzu.
Auch für "Gargin" war es die erste Teilnahme an einer solchen Veranstaltung. Die vierjährige Schäferhund-Collie-Mix-Hündin ist mit exakt der selben Zeit ins Ziel gekommen wie "Sam": Die beiden teilen sich den achten Platz in der Kategorie der Hunde über 50 Zentimeter Schulterhöhe. "Gargin hat das super gemacht. Mensch und Tier hatten heute Spaß, das steht im Vordergrund. Beim nächsten Mal sind wir definitiv wieder dabei", sagt Gargins Frauchen.
Insgesamt haben 48 vierbeinige Teilnehmer die Strecke auf der Windhundrennbahn an der Celciusstraße hinter sich gebracht, jeder allein und gegen die Uhr. Von zwei Läufen wurde der schnellere gewertet. "Vom Jack Russell über den Dackel bis zum Schäferhund waren die verschiedensten Rassen vertreten. Wir haben in vier Kategorien gewertet, unterteilt nach Körpergröße sowie einer Klasse für Windhund-Mischlinge", sagt Joachim Dufek, erster Vorsitzender des Windhund-Rennvereins. Dufek: "Wir sind zufrieden mit dem ersten Jederhund-Rennen. Am Computerprogramm lässt sich noch etwas verbessern, außerdem wollen wir das nächste Mal die Zeit mit einer Lichtschranke stoppen - das ist genauer."