Hochdahl: Sorge um die neuen Pflastersteine

SPD fordert Pflegeplan für den sanierten Hochdahler Markt.

Hochdahl. Gut sah es nicht aus, das quasi frisch verlegte Pflaster des Hochdahler Marktes nach dem ersten Markttag Anfang Oktober. Reifenspuren, Flecken und Verfärbungen hatten die Marktbeschicker hinterlassen - sehr zum Ärger der Hochdahler Bürger und einiger Politiker im Stadtrat, von denen sich jetzt SPD-Fraktionsvorsitzender Detlef Ehlert zu Wort meldet.

Der hat gleich eine Reihe von Fragen zum Hochdahler Markt an Tiefbauamtsleiter Heinz-Peter Heffungs formuliert - mit der Bitte um Antworten bis Donnerstag zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Ehlert erinnert daran, dass er um die Vorstellung eines Pflegeplans für den Markt gebeten hatte. Ausschreibungen entsprechender Arbeiten zur Fremdvergabe seien in Vorbereitung, lautete die Antwort aus dem Amt. Ehlert will nun wissen, wann mit Ergebnissen zu rechnen ist.

Und was ist mit den Kosten? "Beabsichtigt die Verwaltung, die Umlage der Kosten für den zu erwartenden Mehraufwand demnächst in eine weitere Änderung der Gebührensatzung zur Straßenreinigung einzubringen?", fragt Ehlert und: "Inwieweit werden die Marktbeschicker über die Wochenmarktsatzung an den Kosten beteiligt?"

Darüber hinaus sei bei der Ortsbesichtigung der Planungsausschuss-Mitglieder auf dem Hochdahler Markt angesprochen worden, dass Marktbeschicker ihre Stände mit Heringen im Boden verankern wollen. Ehlert: "Das darf so sicher nicht sein."

Der Politiker hat einige Formulierungen entworfen, um die Wochenmarktsatzung noch präziser zu gestalten. Unter anderem sollen als Verkaufseinrichtungen nur Verkaufswagen, -anhänger und -stände zugelassen werden. Sie sollen nur so aufgestellt werden, dass sie das Pflaster nicht beschädigen. Ehlert: "Zelte, Zeltplanen oder ähnliche Überdachungs- und Abdeckvorrichtungen sind so zu befestigen, dass sie durch den Wind nicht verweht werden können."

Weil laut Ehlert einzelne Geschäfte am Hochdahler Markt über den neuen Platz angeliefert werden statt über die rückwärtigen Erschließungsanlagen, sollen die Geschäftsleute zu diesem Thema noch einmal grundsätzlich angesprochen werden. tana